Alexander Zverev schwänzt nach der Niederlage in Acapulco die geplante Pressekonferenz

Der deutsche Alexander Zverev ist nach dem Abbruch eines geplanten Pressegesprächs in Acapulco in Schwierigkeiten geraten. Der amtierende Weltranglistenzweite unterlag in der zweiten Runde der Abierto Mexicano Acapulco Open dem Amerikaner Learner Tien in  zwei Sätzen mit 6:3, 6:4.

Laut dem Tennisjournalisten Ben Rothenberg wird Zverev noch mehr Ärger bekommen, da er die Pressekonferenz nach dem Spiel ausgelassen hat. Rothenberg enthüllte, dass der deutsche Tennisspieler nach seiner Zweitrunden-Niederlage direkt aus der Arena ging, obwohl er für ein Gespräch mit den Medien vorgesehen war.

"Zverev sollte heute auch noch eine Geldstrafe bekommen", schrieb er auf der Social-Media-Plattform X, früher bekannt als Twitter. "Er war vor dem Spiel für eine Sieg-oder-Niederlage-Pressekonferenz angekündigt, aber stattdessen ging er direkt aus dem ATP 500 Acapulco-Stadion und stieg in ein Auto, um in die Nacht hinein wegzufahren, während Tien noch auf dem Platz war."

Das Ergebnis ist ein herber Rückschlag für Zverev, der auf eine längere Teilnahme am Wettbewerb gehofft hatte, um die Lücke zum amtierenden Weltranglistenersten Jannik Sinner zu schließen, der derzeit drei Monate im Abseits verbringt, nachdem er sich mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) nach zwei fehlgeschlagenen Tests im März letzten Jahres geeinigt hat.

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Zverev startete fulminant in die Saison, als er bei den Australian Open den zweiten Platz belegte und im Finale gegen Sinner mit 6:3, 7:6, 6:3 verlor. Seitdem lief es für den dreimaligen Grand Slam-Vizemeister allerdings nicht mehr so gut. Er nahm an den Argentina Open teil, wo er im Viertelfinale gegen Francisco Cerundolo mit 3:6, 6:3, 6:2 unterlag. Bei seinem letzten Auftritt vor der Reise nach Acapulco nahm er an den Rio Open teil, wo seine Reise im Viertelfinale endete, als er dem Argentinier Francisco Comesana mit 4:6, 6:3, 6:4 unterlag.