Tennissuperstar
Alexander Zverev wirkte in seinem Viertelfinalspiel gegen
Daniil Medvedev ungewohnt fehleranfällig und geriet zusätzlich in einen Streit mit seinem Trainerteam.
Der an Nummer zwei gesetzte Zverev traf am Montag auf einen stark aufspielenden Medvedev. Beide kennen sich aus Juniorenzeiten, doch es war der Russe, der von Beginn an das Match bestimmte. Mit 6:3, 6:3 setzte er sich klar durch und zog ins Halbfinale ein.
Medvedev dominierte den ersten Satz mit druckvollen Ballwechseln von der Grundlinie. Zverev hingegen fand keinen Rhythmus, produzierte zahlreiche Fehler und machte seiner Frustration am Trainerstab Luft. „Warum zum Teufel lachst du?“, rief der Weltranglistendritte seinem Vater zu, der zugleich sein Trainer ist. Zverevs Vater und das Team verfolgten die Partie des Deutschen von der Spielerbox aus.
Medvedev dominiert Bilanz gegen Zverev
Der US-Open-Champion von 2021 führt im direkten Vergleich auf der ATP Tour mit 14:7 gegen Alexander Zverev. Die letzten fünf Duelle entschied Medvedev für sich. Zverevs letzter Sieg datiert vom Cincinnati Open 2023. Schon zuvor hatte Medvedev vier Begegnungen in Serie gegen den ehemaligen Weltranglistenzweiten gewonnen.
Zverev galt in Peking als Mitfavorit auf den Titel. Nach einem harten Dreisatzsieg gegen den unangenehmen Franzosen Corentin Moutet hoffte man, dass der Deutsche seine Form stabilisieren und ein starkes Turnier spielen könnte.
Doch Zverev muss weiter auf seinen zweiten Titel der Saison 2025 warten. Medvedev hingegen hat in diesem Jahr noch keinen Titel geholt und spielt nun um den Finaleinzug gegen den Amerikaner Learner Tien.