Aus einem klassischen Arbeiterhaushalt stammend, war die Liebe zum Tennis alles andere als selbstverständlich, lange bevor von Auge-Hand-Koordination überhaupt die Rede war. Meine Schwester durfte Tennis spielen, ich musste Fußball spielen. Während bei mir Bilder der Milchstraße an den Wänden hingen, waren bei meiner Schwester die Wände voll mit Postern von Vitas Gerulaitis und John McEnroe. Dann kam das Studium, ein ernsthaftes Studium, und nach dem erfolgreichen Abschluss begann die Ära von Lendl, Navratilova, Becker, Wilander – sogar Roddick. Die Leidenschaft für Tennis blieb, und das Schreiben liegt mir bis heute am Herzen. Hin und wieder unterstütze ich unsere junge Schreibergilde mit Artikeln, doch meine Hauptaufgabe bleibt das SEO-Management bei tennisaktuell.de. Aber bald ist wieder Mittwoch, und dann rufe ich meine Schwester oder Mutter an und frage: „Hast du Tennis geschaut?“ Eine wunderbare Sportart, die mich niemals loslassen wird.