Der ehemalige Weltranglistendritte und ehemalige Trainer von
Roger Federer, Ivan Ljubicic, hat
Jannik Sinner einen Ratschlag gegeben: Er soll auf dem Platz wütender sein.
Sinner ist von Natur aus ein guter Kerl, aber manchmal funktioniert das nicht wirklich zu seinen Gunsten. Laut Ljubicic sollte Sinner seine Wut annehmen und ausleben, was ihm in engen Matches wie dem gegen Rune helfen würde. Sinner wurde nach dem Match wütend wegen der Niederlage, aber Ljubicic möchte das mehr auf dem Platz sehen:
"Jannik war definitiv wütend, das habe ich daran gesehen, wie er Rune am Ende des Matches begrüßt hat. Die Wahrheit ist aber, dass er auf dem Platz reagieren muss, das ist in der Vergangenheit schon passiert, in Wien gegen Tiafoe, und er muss verstehen, dass er in einem Ring steht und Schläge machen muss, wenn er aufschlägt."
Dann fügte er hinzu:
"Er muss verstehen, was passiert ist und was der Grund für diese Niederlage war, denn wir alle hielten ihn zu diesem Zeitpunkt des Halbfinales für den Favoriten des Turniers. Er kann nicht immer die Rolle des Guten spielen, denn am Ende macht man sich über ihn lustig."
Es ist noch nicht passiert, aber einen ähnlichen Rat hat er Hubert Hurkacz gegeben, einem Spieler, mit dem er sehr gut befreundet ist.