Andre Agassi gehört zu den ersten Tennisspielern, die sich nach dem Fiasko mit dem Gebührenlimit dem Twitter-Rivalen Threads anschließen

Andre Agassi ist einer der ersten Tennisspieler, der sich der Social Media-Plattform Threads angeschlossen hat.

Die News-Social Media-Plattform von Meta, die ein direkter Konkurrent von Twitter ist, hat angesichts der Unzufriedenheit vieler Nutzer weltweit viel Aufmerksamkeit als mögliche Alternative zu Twitter erregt.

Mit Threads können Nutzer kurze Nachrichten, Fotos und Videos in einem öffentlichen Netzwerk posten, mit Funktionen wie Likes, Kommentare und Direktnachrichten.

Die ehemalige Nummer 1 der Welt hat seinen Account eröffnet und am Freitag seinen ersten Beitrag gepostet, begleitet von zwei Emojis.

Agassi ist in den sozialen Medien aktiv und teilt häufig Beiträge auf Instagram und Twitter. Er gibt Einblicke in sein Privatleben und äußert sich auch zu Sportarten wie Hockey und Pickleball (wo er an mehreren Veranstaltungen teilgenommen hat) und natürlich zu Tennis.

"Ein glücklicher Start ins Jahr 2023. Ich wünsche euch allen Glück im neuen Jahr", teilte Agassi ein Bild mit seinem Hund.

Auch der Tod von Nick Bollettieri, dem ehemaligen Trainer mehrerer Tennisstars, war ein großer Verlust für die Tennisgemeinschaft. Agassi hatte seit 1986 eine langjährige Partnerschaft mit Bollettieri, und der Trainer spielte eine entscheidende Rolle dabei, dass Agassi in den frühen 90er Jahren zu einem der besten Spieler auf der Tour wurde. Ihre Zusammenarbeit war entscheidend für Agassis Erfolg und prägte seine Karriere nachhaltig.

"Unser lieber Freund, Nick Bollettieri, hat gestern Abend seinen Abschluss bei uns gemacht. Er hat so vielen die Chance gegeben, ihren Traum zu leben. Er hat uns allen gezeigt, wie man das Leben in vollen Zügen genießen kann... Danke, Nick", schrieb Agassi auf seinen sozialen Medien.

Agassi, der ehemalige Tennisspieler, war 15 Jahre lang einer der prominentesten Sportler und gilt als eine der großen Legenden des Sports. Er gewann acht Grand Slam-Titel, darunter die Australian Open in den Jahren 1995, 2000, 2001 und 2003, Roland-Garros im Jahr 1999, Wimbledon 1992 und die US Open 1994.

Mit seinem Sieg bei den French Open 1999 war er der erste männliche Spieler in der Open Era, der den Karriere-Grand Slam-Titel errang. Neben Agassi haben nur Federer, Nadal und Djokovich dieses Kunststück geschafft und alle vier Grand Slam-Turniere gewonnen.

Zwischen 1995 und 2003 war er insgesamt 101 Wochen lang die Nummer 1 der Weltrangliste. Damit gehört er zu den zehn männlichen Spielern mit den meisten Wochen an der Spitze der Weltrangliste in der Geschichte. Die Langlebigkeit und der Erfolg von Agassi haben seinen Status als einer der größten Tennisspieler aller Zeiten gefestigt.