Andrey Rublev legt Berufung gegen Dubai-Sanktion ein und erhält ATP-Punkte und Preisgeld zurück: "nur" eine Geldstrafe zu zahlen

Der russische Tennisspieler Andrej Rublew stand nach seiner Disqualifikation vom Turnier in Dubai im Mittelpunkt einer Kontroverse. Überraschend ist jedoch nicht so sehr sein Ausschluss von der Veranstaltung, sondern die anschließenden Folgen, die in der Tenniswelt für heftige Diskussionen gesorgt haben.

Rublev, der das Halbfinale des Turniers erreicht hatte, musste sich nach einem Zwischenfall mit einem Linienrichter aus dem Wettbewerb zurückziehen. Die Kontroverse entstand, als Rublev den Offiziellen während seines Spiels beleidigt haben soll. Diese Aktion führte zu seinem sofortigen Ausschluss von der Veranstaltung und zu Fragen über sein Verhalten auf dem Spielfeld

Was jedoch die Aufmerksamkeit vieler Tennisspieler auf sich zog, war die jüngste Entscheidung der ATP über die Konsequenzen dieses Vorfalls. Trotz der Disqualifikation erhält Rublev 157.000 $ für seine Teilnahme bis zum Halbfinale sowie die im Turnier erzielten Punkte (die es ihm ermöglichen, die Nummer 5 der Welt zu bleiben). Dieser Schritt hat Fragen über die Haltung der ATP zum Verhalten der Spieler auf dem Platz aufgeworfen.

Die Entscheidung der ATP war für Rublev jedoch nicht ganz unproblematisch. Obwohl er sein Preisgeld und seine Turnierpunkte zurückerhalten hat, muss der Russe nun eine Geldstrafe von 36.000 Dollar für sein Verhalten auf dem Platz zahlen. Diese finanzielle Strafe ist zwar beträchtlich, wirft aber die Frage auf, ob die Sportbehörden bereit sind, ein bestimmtes Verhalten zu tolerieren, solange es finanziell entschädigt wird.

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