"Andy Murray würde ihm genau das Gleiche sagen": Mats Wilander betont Murrays Einfluss auf Djokovics Spielplan

Mats Wilander lobte die Partnerschaft zwischen Novak Djokovic und Andy Murray, die dem Serben gute Chancen einräumt, bei den Australian Open seinen 25. Grand Slam-Titel zu gewinnen. Der siebenmalige Grand Slam-Champion nannte die beiden das "coolste Duo" und begrüßte Djokovics Teilnahme am Brisbane International.

Der 24-fache Grand Slam-Champion entschied sich, seine Saison in Brisbane zu beginnen, um vor den Australian Open in Schwung zu kommen, und erreichte das Viertelfinale, bevor er gegen Reilly Opelka in zwei Sätzen verlor. "Ich habe mir das Match angeschaut, und Novak sah körperlich wirklich gut aus, und ich denke, dass er bei den Australian Open emotional viel mehr bei der Sache sein wird", so Wilander.

"Ich denke, Andy Murray würde ihm genau das Gleiche sagen, denn er hat die Erfahrung gemacht, wie es ist, kleinere Turniere zu spielen und sich dann gegen Ende seiner Karriere auf Wimbledon vorzubereiten. Das ist viel einfacher. Ich denke, Novak ist in einer guten Position", sagte der schwedische Ex-Spieler auf Eurosport.

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Wilander sieht Australian Open als große Chance

Wilander fügte hinzu, dass Djokovics beste Chancen auf einen Grand Slam-Erfolg im Jahr 2025 in Melbourne und Wimbledon liegen. "Ich denke, er hat eine sehr, sehr gute Chance, dieses Jahr mindestens ein Major zu gewinnen, und Australien ist wahrscheinlich seine beste Gelegenheit, abgesehen von Wimbledon."

"Bei den Australian Open haben viele Spieler in den letzten Monaten nicht genug Spiele gehabt. Mental sind sie noch nicht ganz bereit. Körperlich sind sie vielleicht durch das Training vor der Saison vorbereitet, aber mental müssen sie Spiele gewinnen, um das Gefühl zu haben, dass sie die besten Spieler schlagen können", so Wilander weiter.

"Fünf Sätze werden ihm helfen, ob Sie es glauben oder nicht, mit 37 Jahren. Wenn man älter wird, hilft es, längere Matches zu spielen, und für Novak ist das perfekt", erklärte er.

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Djokovic überraschte die Tenniswelt, indem er Andy Murray nur wenige Monate nach dessen Rücktritt als Teil seines Teams ankündigte. Nach fast 20 Jahren Rivalität auf der Tour wählte Djokovic den Briten als Ersatz für Goran Ivanisevic, von dem er sich im März 2024 trennte.

"Da Novak Djokovic auf die 40 zugeht, würde ich nicht erwarten, dass diese Beziehung lange hält, aber es ist außergewöhnlich, wie hart diese Konkurrenten waren, und jetzt helfen sie sich gegenseitig", sagte Wilander. "Ich glaube, Andy Murray hat erkannt, wie sehr Roger [Federer], Rafa [Nadal] und Novak ihm geholfen haben. Ja, er hätte ohne diese drei vielleicht mehr Majors gewonnen, aber Teil dieser goldenen Generation zu sein, muss ein unglaubliches Gefühl für ihn sein."

Wilander lobt die Partnerschaft zwischen Djokovic und Murray

Der dreifache Aussie-Open-Sieger spekulierte über Murrays Trainerstil und meinte, er wolle "so anonym wie möglich" bleiben. Er sagte: "Er verdient es, im Rampenlicht zu stehen, aber ich glaube, Andy würde das nicht wollen. Er hat so viele wertvolle Informationen für jeden Spieler in jeder Phase seiner Karriere. Murray wird bei allem, was er sich im Tennis vornimmt, erfolgreich sein."

"Er versteht das Spiel, liebt das Spiel und hat Spaß an den technischen Aspekten wie Schläger, Technik und Biomechanik", fügte Wilander hinzu. "Ich hoffe, dass er Kommentator wird, damit wir seine Gedanken zum Spiel hören können, angesichts seiner Expertise und seiner Jahre, in denen er gegen die großen Drei gespielt hat."

"Wir dürfen nicht vergessen, dass er auch gegen die heutigen Topspieler wie Jannik Sinner, Carlos Alcaraz, Alexander Zverev, Daniil Medvedev und Stefanos Tsitsipas trainiert und gespielt hat. Murray kennt sie in- und auswendig, und das ist der Punkt, an dem Novak wahrscheinlich die wertvollsten Erkenntnisse gewinnen wird."