Jan-Lennard Struff ist beim ATP-250-Turnier im schweizerischen Gstaad mit einem hartumkämpften Zweisatz-Erfolg gegen den Spanier Albert Ramos-Vinolas gestartet.
Es schien, als hätte der Warsteiner Jan-Lennard Struff den Dreh gegen
den spanischen Routinier Albert Ramos-Vinolas komplett raus. Nachdem
der 34-jährige gegen seinen zwei Jahre älteren Gegner die ersten beiden
Partien verloren hatte, wendete sich beim ATP-Turnier in Wien 2017 das
Blatt mit insgesamt vier Siegen in Folge.
Dennoch tat sich Struff zu Beginn der Partie schwer und lag schnell mit 0:3 im Hintertreffen. Nachdem Ramos-Vinolas den Vorsprung auf 5:2 transportieren konnte, fand der deutsche
Davis Cup-Spieler immer besser ins Spiel und erzwang die Entscheidung im Tiebreak. Auch dort lief er lange einem Rückstand hinterher, ehe er nach Abwehr von drei laufenden Satzbällen den ersten Durchgang für sich entscheiden konnte.
Im zweiten Akt gaben sich beide Spieler bei eigenem Service keine
Blöße und hielten all ihre Aufschlagspiele. Im fälligen Tiebreak war
Struff diesmal von Beginn an zur Stelle und verwandelte seinen dritten
Matchball zum 7:6 (6), 7:6 (4)-Erfolg nach 1:49 Stunden.
Im
Achtelfinale trifft der Weltranglisten-37. auf Leandro Riedi aus der
Schweiz, der sich in 1:43 Stunden gegen den Franzosen Gregoire Barrere
mit 7:6 (2), 7:5 durchsetzen konnte.