Matchball für
Jan-Lennard Struff hieß es nach 2:16 Minuten. Der 34-jährige Deutsche kämpfte sich in drei Sätzen mit 7:5, 3:6 und 6:3 in das Halbfinale des ATP Tour-250-Turnier in Gstaad.
Jan-Lennard Struff und Sand- Das passt einfach. Zum zweiten Mal in diesem Jahr steht der Deutsche in einem ATP Tour-Halbfinale.
Bei
28 Grad im Schweizer Gstaad trafen Jan-Lennard Struff und der
Argentinier Tomas Martin Etcheverry zum ersten Mal auf der ATP Tour
aufeinander. Rein Statistisch gesehen liegen beide Spieler eng
nebeneinander: Struff ging als 37. der Weltrangliste an den Start,
Etcheverry als Weltranglisten 32. Kein Wunder also, dass das Ergebnis
äußerst knapp ausfiel.
Lange Ballwechsel und variable Spielzüge
bestimmten das Drei-Satz-Match. Nur der erste Aufschlag wollte bei
beiden Spielern nicht konstant funktionieren. Im ersten Satz trafen sich
beide Spieler auf Augenhöhen und trotz vereinzelter Breakchancen,
gelang keinem der beiden Spieler ihrem Gegner einen Satz abzunehmen- Bis
zum 5:5. Struff nutzte die vierte Breakchance des ersten Satzes und
ging mit 6:5 in Führung. Mit dem ersten Satzball machte der 34-jährige
die erste Runde mit 7:5 zu.
Im zweiten Satz konnte der Argentinier mit einem stärkeren Aufschlag
überzeugen und erkämpfte sich sehr zügig den zweiten Satz mit 6:2.
“Struffi” musste etwas an seinem Spiel ändern, um im Match zu bleiben.
Und das gelang dem Deutschen hervorragend. Bei 5:3 und eigenem Aufschlag
verwandelte der an Nummer fünf gesetzte Struff seinen zweiten Matchball.
Im
Halbfinale wartet der Qualifikant Quentin Halys auf den Deutschen.
Topgesetzter Tsitsipas tritt ab 15:00 Uhr gegen den siebtgesetzten Fabio
an.