"Aus welchem Grund auch immer, er hat mich gebeten zu kommen, und ich habe zugesagt": Murray bat Kapitän Leon Smith zunächst, ihn aus dem Davis Cup-Kader zu streichen

Der ehemalige Weltranglistenerste Andy Murray hat enthüllt, dass er den britischen Mannschaftskapitän darüber informiert hat, ihn aus dem kommenden Davis Cup-Kader zu streichen.

Der 36-Jährige wurde schließlich in das Kontingent für die Teilnahme an dem Mega-Event aufgenommen, das in einiger Zeit beginnt.

Murray wurde in einem Bericht von The Independent zitiert, in dem er erklärte, er habe den Kapitän gebeten, ihn aus dem Davis Cup-Kader zu streichen, sei aber nun froh, Teil des Teams zu sein.

"Ich sagte [zu Kapitän Leon Smith], wenn ich nicht gebraucht werde, verstehe ich das vollkommen", sagte er. "Aber aus welchem Grund auch immer, er hat mich gefragt, ob ich mitkomme, und ich habe gesagt, ich komme. Ich habe es immer geliebt, im Davis Cup zu spielen und bei jeder Veranstaltung, bei der man für sein Land antritt."

Was die Chancen der britischen Mannschaft angeht, so glaubt Murray, dass die Gruppe von Spielern sehr wohl in der Lage ist, den ganzen Weg zu gehen und Großes zu erreichen.

"Wir haben eine tolle Gruppe von Jungs, ich liebe es, Teil dieses Teams zu sein, und wir haben auch einen tollen Stab. Alle kommen sehr gut miteinander aus. Ich glaube fest daran, dass das Team den Wettbewerb gewinnen kann. Das ist eine große Motivation, dabei zu sein. Ich möchte dem Team auf jede erdenkliche Weise helfen, sei es auf dem Spielfeld oder außerhalb. Wir werden sehen, was passiert."

Murrays Weg auf dem Tennisplatz ist ein besonderer, vor allem weil er während seiner gesamten Karriere mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Aus diesem Grund musste er 2019 zurücktreten, feierte aber ein beeindruckendes Comeback und spielt immer noch auf höchstem Niveau.

Er kommt nach einem eher enttäuschenden Abschneiden bei den US Open 2023 in den Wettbewerb.

Der gebürtige Glasgower wurde in der zweiten Runde des vierten und letzten Grand Slam-Turniers des Jahres vom Bulgaren Grigor Dimitrov in zwei Sätzen mit 6:3, 6:4, 6:1 geschlagen.