Becker glaubt, dass es ein Fehler wäre, wenn Djokovic nach dem Sieg in Roland Garros das Ziel eines Kalender-Slams aufgibt

Novak Djokovic hat immer noch die Chance, den Kalender-Grand-Slam in diesem Jahr zu gewinnen, nachdem er die ersten beiden Grand Slam-Turniere des Jahres gewonnen hat, aber Boris Becker hat ihn davor gewarnt, den gleichen Fehler wie vor ein paar Jahren zu machen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Djokovic einen Kalender-Grand Slam anstrebt, denn vor ein paar Jahren hätte er es fast geschafft. Im Jahr 2021 schaffte es Djokovic bis ins Finale der US Open, nachdem er die ersten drei Grand Slams des Jahres gewonnen hatte. Er stand Daniil Medvedev gegenüber, einem Spieler, der noch nie ein Grand Slam-Turnier gewonnen hatte, und es schien, als würde Geschichte geschrieben werden.

Das war nicht der Fall, da Djokovic unter dem enormen Druck zusammenbrach, und Becker glaubt, dass dies daran lag, dass er es als Ziel und als etwas, das er erreichen möchte, ansah. Das noch einmal zu tun, wäre ein Fehler:

"Aus seiner Sicht wäre es ein Fehler, dies jetzt deutlich zu machen. Denn Sie wissen, was beim letzten Mal passiert ist: Er hat drei gewonnen, stand im Finale und konnte dann die nervliche Belastung nicht mehr aushalten. Deshalb sollte er sich wirklich nur auf Wimbledon konzentrieren."

Dennoch weiß Becker, der früher Djokovic trainierte, sehr wohl, dass dies ein Ziel für den Serben ist. Er wird es schaffen wollen, aber laut Becker sollte er sich jetzt auf Wimbledon konzentrieren und sich später um die US Open kümmern.

"Aber der Mann will Rekorde brechen. Ich weiß nicht, welchen er noch brechen kann, den Kalender-Grand-Slam in einem Jahr, das ist vielleicht der einzige, der noch aussteht. 100 Prozent, das denkt er, aber ich aber ich hoffe, er wird nicht darüber reden und einfach auf den Rasen gehen, versuchen Wimbledon zu gewinnen, und dann werden irgendwann die US Open kommen."