Der ehemalige Trainer von
Novak Djokovic,
Boris Becker, hat den Serben auf dem Platz als Tennismaschine bezeichnet, aber abseits des Platzes ist er sehr sympathisch und hat an vielen Dingen Spaß.
Novak Djokovic hat es geschafft, sich eine Konstanz zu erarbeiten, die einer Maschine gleicht. Nicht viele Spieler in der Geschichte haben das geschafft, aber seine Leistungen in den letzten zehn Jahren rechtfertigen sicherlich einen solchen Spitznamen. Seinem ehemaligen Trainer Boris Becker zufolge ist Djokovic aber auch abseits des Platzes sehr warmherzig:
"Er ist eigentlich ein sehr aufgeschlossener, sehr weltgewandter Mann. Manchmal erscheint er
ein bisschen wie eine Tennis-Maschine. Aber wenn er nicht an seinem Arbeitsplatz ist, ist er sehr
charmant. Man kann sich mit ihm über Wirtschaft, Politik und Musik unterhalten,
und er ist ein guter Kerl."
In Bezug auf sein Tennis fügte Becker hinzu:
"Er ist auch ein echter Tennishistoriker. Er weiß, wer vor ihm da war
und er will ein Zeichen setzen. Und das hat er getan. Dann ist er ein
Perfektionist, wie alle Superstars. Er will das perfekte Match spielen,
was in seinem Fall wahrscheinlich ein- oder zweimal passiert ist."
Becker: Vorschau auf Djokovic in Roland Garros
Mit Blick auf Roland Garros sagte Becker:
"Lehm ist nicht sein bester Belag, aber in den letzten Jahren
konnte er sich bei den French Open wieder aufraffen. Solange
er gesund ist und solange er spielen will, wird er immer einer der
einer der Favoriten auf den Sieg bei einem Grand Slam sein. Es gibt viele andere junge Spieler, die an die Tür klopfen,
darunter Jannik Sinner und Holger Rune. Dann müssen wir noch die
Russen erwähnen - wir tun das nicht gerne, aber wir müssen es, denn sie sind gut
genug."