Ben Shelton setzte sich bei den Rolex
Shanghai Masters gegen
Jannik Sinner nach einem engen Kampf über drei Sätze durch, der in einem spannenden Tiebreak endete. Der an Nummer 19 Gesetzte gewann das Match mit 2:6, 6:3, 7:6 (5).
Shelton traf im Achtelfinale in der Qizhong Forest Sports City Arena zum ersten Mal auf die Nummer 4 der Welt, Sinner, nachdem er in den vorherigen Runden des ATP-1000-Turniers Jaume Munar und Roman Safiullin ausgeschaltet hatte. In der Zwischenzeit hatte Sinner Marcos Giron und Sebastian Baez ausgeschaltet, um sich für das Duell zu qualifizieren
Zu Beginn des Matches schien der Italiener die Kontrolle zu haben, als er Shelton gleich in seinem ersten Aufschlagspiel breakte. Doch die Schlagkraft des Amerikaners zeigte sich bereits, als ein Ball so schnell vom Platz abprallte, dass er in die Zuschauermenge flog.
Dennoch sicherte sich Sinner ein Doppelbreak und holte sich den ersten Satz ziemlich leicht.
Shelton kämpft sich von einem Satzrückstand zurück
Im zweiten Satz fing Shelton an, sich zu wehren, und das erste Aufschlagspiel von Sinner endete mit einem Einstand. Obwohl der 22-Jährige seinen Aufschlag halten konnte, erspielte sich Shelton kurz darauf drei Breakbälle und verwandelte den ersten erfolgreich.
Es dauerte nicht lange, bis der 21-Jährige zum Satzgewinn aufschlug. Es sah so aus, als ob er nach drei vergebenen Satzbällen in Schwierigkeiten geraten könnte, aber Shelton schaffte es, sich den Vorteil zu verschaffen und Sinner mit einem Ass zum Satzgewinn zu zwingen, wodurch ein Entscheidungssatz erzwungen wurde.
Das Entscheidungsspiel war hart umkämpft, beide Spieler hielten ihren Aufschlag trotz der Herausforderungen des Gegners. Letztendlich musste ein Tiebreak her, um den Sieger des Matches zu ermitteln.
Shelton gelang das erste Mini-Break des Spiels, nachdem Sinner den Ball weit ins Aus geschlagen hatte. Der Amerikaner schien dann das Momentum auf seiner Seite zu haben und ging mit 4:0 in Führung. Doch Sinner war noch nicht fertig, und es gelang ihm, im Tiebreak zum 4:4 auszugleichen, bevor er auf 5:4 davonzog. Doch Shelton behielt die Nerven und glich zum 5:5 aus, bevor er zum Matchball ansetzte, den er gewann, nachdem Sinner den Ball ins Netz geschlagen hatte.
