Carlos Alcaraz muss nach seinem Rückzug von den Canadian Open eine deutliche Einbuße bei der Preisgeldprämie hinnehmen

Der spanische Sensationsspieler Carlos Alcaraz gab bekannt, dass er die bevorstehenden Canadian Open aufgrund seiner nationalen Verpflichtungen bei den Olympischen Spielen 2024 auslassen wird, und diese Entscheidung wird sich wahrscheinlich auf sein Jahreseinkommen auswirken.

Der amtierende Wimbledonsieger befindet sich derzeit in Paris bei den Olympischen Spielen, wo er gegen Novak Djokovic um die Goldmedaille im Einzel kämpfen wird. Außerdem trat Alcaraz zusammen mit seinem Landsmann Rafael Nadal im Doppel an, doch das spanische Duo unterlag im Viertelfinale dem erfahreneren amerikanischen Team Austin Krajicek und Rajeev Ram.

Der ehemalige Weltranglistenerste gab bekannt, dass er in diesem Jahr nicht am ATP Masters-1000-Turnier in Kanada teilnehmen wird, da das Turnier am 6. August beginnt und der Spanier mehr Zeit braucht, um sich zu erholen und wieder auf Hartplatz zu spielen, nachdem er bei den Olympischen Spielen auf Sand gespielt hat. Diese Entscheidung wird sich jedoch negativ auf seinen Geldbeutel auswirken.

Da Alcaraz in diesem Jahr bereits ein ATP Masters-1000-Turnier in Rom verpasst hat, verliert er in dieser Saison 50 % seines Anteils am Masters-1000-Bonuspool. Der 21-Jährige übertraf die Bonuspool-Wertung im letzten Jahr und verdiente sich satte 44,2 Millionen. Der vierfache Grand Slam-Champion dürfte sich jedoch nicht allzu sehr darüber ärgern, wenn man bedenkt, dass er durch seine Siege in Roland Garros und Wimbledon ein hohes Preisgeld erhalten hat.