Denis Shapovalov sendet trotzige Botschaft an Fans bezüglich ATP-Sanktion nach Vorfall in Washington DC Open

Der kanadische Tennisstar Denis Shapovalov ist nach wie vor verärgert über die Geldstrafe, die ihm die ATP für sein unsportliches Verhalten während eines Matches bei den DC Open auferlegt hat, und hat eine Erklärung veröffentlicht, in der er seinen Unmut über die Strafe zum Ausdruck bringt.

Der frühere Weltranglistenerste traf im Viertelfinale der DC Open auf den Amerikaner Ben Shelton, wurde aber disqualifiziert, nachdem er einen Fan beleidigt und einige knappe Worte mit dem Schiedsrichter gewechselt hatte. Nach einer Disqualifikation verliert ein Spieler automatisch das Preisgeld und die Ranglistenpunkte, die er während dieses Turniers verdient hat. Shapovalov legte jedoch Einspruch gegen die Entscheidung ein, woraufhin ihm die Punkte und das Preisgeld wieder gutgeschrieben wurden.

Obwohl er seine hart verdienten Punkte und sein Preisgeld nicht verlor, musste Shapovalov wegen des Verstoßes gegen den Verhaltenskodex eine Strafe von 36.400 Dollar zahlen. Dies veranlasste den Kanadier dazu, seinen Unmut in einem offenen Statement in den sozialen Medien zu äußern, in dem er seine Unzufriedenheit über die Entscheidung mitteilte. Außerdem warf Shapovalov der ATP vor, die Spieler nicht zu schützen, und bedankte sich bei allen, die ihm während der Probezeit zur Seite standen.

"Liebe Fans, ich möchte mich bei euch bedanken, dass ihr mir in den letzten Tagen zur Seite gestanden habt", schrieb Shapovalov in einem Statement, das er auf Twitter und Instagram Stories veröffentlichte. "Wie ihr euch vorstellen könnt, war es eine extrem stressige Zeit für mich. Ich bin immer noch schockiert und enttäuscht über die Entscheidung, mich von meinem Match gegen Ben in Washington zu disqualifizieren. Das war weder mir, noch ihm, noch den anderen Zuschauern gegenüber fair."
"Ich bin froh und dankbar über die schnelle Entscheidung, meine Punkte und mein Preisgeld wieder zu bekommen. Ich muss jedoch sagen, dass ich mit der hohen Geldstrafe, die mir auferlegt wurde und die mehr als die Hälfte des in der letzten Woche verdienten Preisgeldes beträgt, nicht einverstanden bin, und ich werde weiter dagegen kämpfen.

"Wir alle arbeiten extrem hart - unsere Tenniskarrieren sind unser Leben und sollten nicht durch unnötige, subjektive Urteile zum Entgleisen gebracht werden. Ich hoffe auch, dass die ATP bessere Regeln aufstellen kann, um die Spieler vor beleidigenden Fans zu schützen."