Die ehemalige Olympiasiegerin Monica Puig fordert Raducanu auf, sich weniger auf die sozialen Medien zu konzentrieren: "Sie braucht noch Zeit, um sich zu entwickeln und um herauszufinden, wer sie ist"

Die ehemalige Olympiasiegerin Monica Puig fordert Raducanu auf, sich weniger auf soziale Medien und andere Dinge außerhalb des Tennissports zu konzentrieren, wenn sie ihre Tenniskarriere fortsetzen will.

Raducanu wurde oft beschuldigt, das Tennis an die zweite Stelle zu setzen, nachdem sie nach ihrem überraschenden US-Open-Sieg zum Star geworden war. Die britische Spielerin hatte 2022 kein besonders gutes Jahr und litt unter zahlreichen Verletzungen. Die Medien schrieben das schnell der mangelnden Trainingszeit zu, und als sie sich in Auckland verletzte, kamen die gleichen Schlagzeilen zurück.

Puig kann einiges davon nachempfinden, denn sie wurde zum Star, als sie bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio überraschend die Goldmedaille gewann. Mit Blick auf ihre eigenen Erfahrungen sagte Puig:

"Sie braucht noch Zeit, um sich zu entwickeln und herauszufinden, wer sie als Tennisspielerin und als Mensch ist, und ich kann mit ihr mitfühlen, denn als ich die Olympischen Spiele gewann, kam das aus dem Nichts. Ich hatte nicht so viel Medienaufmerksamkeit wie sie, und ich kann mir nur vorstellen, wie es ist, aus Großbritannien zu kommen, wo so etwas so groß ist. Es ist einfach explodiert."

Puig riet Raducan auch, die sozialen Medien zu meiden. Als junger Mensch ist Raducanu in den sozialen Medien ziemlich aktiv, und das kann ablenkend wirken, besonders für Sportler:

" Konzentriere dich nicht auf die sozialen Medien, denn wir alle wissen, dass die sozialen Medien ein großartiges Instrument sind, um deine Marke zu stärken, aber sie können auch schädlich sein, vor allem für eine Person wie Raducanu, der so viele Menschen folgen und so viele Menschen, die ihren Erfolg sehen wollen, aber auch viele Menschen, die das nicht wollen. Nicht jeder wird dich lieben. Es wird auch welche geben, die dich nicht mögen."