Die heißesten Social-Media-Momente des Tages: Denis Shapovalov in Basel ausgebuht, Grigor Dimitrov kehrt zurück, Kostyuk in Sri Lanka und die erste Next Gen-Klasse blickt zurück

ATP
Samstag, 25 Oktober 2025 um 8:00
shapovalov
In unserer heutigen Ausgabe werfen wir einen Blick auf einige der bemerkenswertesten Szenen und Reaktionen aus der Tenniswelt der letzten 24 Stunden – von kuriosen Rücktritten über emotionale Comebacks bis hin zu entspannenden Momenten abseits des Platzes.

Shapovalov sorgt mit bizarrer Aufgabe für Buhrufe

Denis Shapovalov erlebte bei den Swiss Indoors in Basel einen chaotischen Tag. Der Kanadier musste gegen Joao Fonseca aufgeben – und das Publikum reagierte mit deutlichen Buhrufen. Nach zwei wechselhaften Sätzen und zahlreichen unerzwungenen Fehlern schenkte Shapovalov seinem Gegner eine 4:1-Führung, ehe er das Match plötzlich beendete.
Ob eine Verletzung der Grund war, ist unklar. Die Fans quittierten den Abgang jedenfalls mit Pfiffen – ein unschöner Abschluss für den 25-Jährigen, der ohnehin ein durchwachsenes Jahr hinter sich hat.

Grigor Dimitrov feiert Rückkehr nach Verletzung

Bei den Paris Masters meldete sich Grigor Dimitrov eindrucksvoll zurück. Der Bulgare, der seit Wimbledon wegen einer Brustmuskelverletzung pausiert hatte, zeigte sich glücklich, wieder auf dem Court zu stehen.
In einem emotionalen Instagram-Post schrieb er:
„Manchmal will das Herz weitermachen, aber das Universum hat andere Pläne. Das Match in Wimbledon absagen zu müssen, war einer der schmerzhaftesten Momente meiner Karriere.“
Dimitrov bedankte sich bei Familie, Freunden, Fans und Kollegen für die Unterstützung während seiner Genesung und kündigte an, stärker zurückzukommen.

Marta Kostyuk tankt Sonne in Sri Lanka

Nach einer turbulenten Woche in den Schlagzeilen gönnt sich Marta Kostyuk eine wohlverdiente Auszeit – in Sri Lanka. Die Ukrainerin hatte zuletzt für Diskussionen gesorgt, nachdem Aussagen von ihr über Größenunterschiede zwischen Spielerinnen von Medien aus dem Zusammenhang gerissen worden waren.
Während sich der Wirbel legt, zeigt Kostyuk auf Instagram Bilder aus ihrem Urlaub. Zwischen Strand, Kultur und Meditation genießt sie die Ruhe – bevor in wenigen Wochen bereits die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt.

Rückblick: Die ersten Next Gen Finals

Die ATP erinnerte auf Social Media an die Premiere der Next Gen Finals – mit einem nostalgischen Foto von Spielern, die damals die Zukunft des Tennis verkörperten: Denis Shapovalov, Andrey Rublev, Karen Khachanov, Borna Coric und Daniil Medvedev.
Während einige wie Rublev und Medvedev längst Grand-Slam-Sieger und Topstars sind, haben andere wie Hyeon Chung, Jared Donaldson und Gianluigi Quinzi den Weg zurück auf die Tour nie wirklich geschafft. Quinzi, einst Junioren-Champion von Wimbledon, arbeitet heute als Trainer in Italien; Donaldson hat ebenfalls seine Karriere beendet und coacht nun selbst junge Spieler. Ein nostalgischer Blick auf jene Generation, die einst als Zukunft des Tennis galt.

Basel erlebt eine Rücktrittsserie

Ein ungewöhnlicher Tag in Basel: Gleich drei Spieler mussten ihre Matches aufgeben. Neben Denis Shapovalov erwischte es auch Félix Auger-Aliassime, der wegen Rückenproblemen gegen Jaume Munar aufgab, und Casper Ruud, der nach einem 1:7-Tiebreak im zweiten Satz nicht weiterspielen konnte.
Auch Alejandro Davidovich Fokina schied angeschlagen aus. Lediglich Ugo Humbert und Reilly Opelka brachten ihr Match zu Ende – in einer Woche, in der Basel mehr medizinische Zwischenfälle als sportliche Highlights sah.

Sinner verpasst Return am Netz – bleibt aber eiskalt und zieht ins Halbfinale ein

Jannik Sinner setzt seine beeindruckende Form fort: Mit dem Sieg über Alexander Bublik feierte der Italiener bereits seinen 19. Hallensieg in Folge auf Hartplatz. Auch wenn Sinner derzeit nahezu unantastbar wirkt, zeigte er, dass er trotz aller Dominanz menschlich bleibt – als er einen einfachen Return am Netz verpasste und statt sich zu ärgern einfach lachte.
Der lockere Moment unterstrich das Selbstvertrauen des Weltranglistenzweiten, der anschließend Bublik sportlich fair gratulierte und mit Humor auf die Szene reagierte.
Nach dem Spiel zeigte sich Sinner zufrieden mit seiner Leistung und betonte die Schwierigkeit des Duells: „Ein Viertelfinale bei einem 500er gegen Sasha zu spielen, ist sehr schwierig. Ich bin sehr glücklich. Ich habe versucht, so viele Bälle wie möglich zu returnieren. Er hat wirklich gut aufgeschlagen. Im ersten Satz hatte ich früh einige Chancen, konnte sie aber nicht nutzen. Ich habe versucht, mental stabil zu bleiben, und bin froh, wieder im Halbfinale zu stehen.“
Sinner sprach außerdem über die Fortschritte bei seinem Aufschlag – einem Schlag, an dem er in den vergangenen Monaten intensiv gearbeitet hat: „Das ist eine Übungssache – und manchmal auch Mut. Ich versuche, mit weniger Tempo, aber mehr Präzision zu servieren. Heute habe ich wirklich gut aufgeschlagen. Ich fühle mich noch nicht hundertprozentig sicher mit diesem Schlag, aber ich merke, dass ich mich jeden Tag verbessere. Die Quote war heute sehr gut, und ich bin sehr zufrieden.“

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Alcaraz kommt in Paris an

Carlos Alcaraz ist bei den Paris Masters angekommen und steht vor wichtigen Wochen. Er eröffnet seine Pariser Kampagne gegen Cameron Norrie oder Sebastian Baez
Es ist auch eine neue Ära für das Turnier, das in der La Defense Arena im Pariser Vorort Nanterre ausgetragen wird, nachdem es zuvor jahrelang in der Accor Arena stattfand.
Der Spanier trainierte heute mit Karen Khachanov, bevor sein Turnier Anfang nächster Woche beginnt.
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