Diese vier ATP-Top-50-Spieler werden derzeit nicht vor den Australian Open 2024 spielen

Nur vier Spieler werden derzeit vor den Australian Open 2024 kein ATP-Turnier mehr spielen, es sei denn, sie erhalten in den ersten Wochen des nächsten Jahres noch eine Wildcard für ein Turnier.

Carlos Alcaraz ist dabei die wichtigste Figur. Der Spanier war lange Zeit im Gespräch, auch mitten in der Saison keine Aufwärmspiele für die Australian Open 2024 zu absolvieren, da er nach Australien die Südamerika-Runde in Rio und Buenos Aires spielen wird. Auch sein Trainer, Juan Carlos Ferrero, kann, wie gestern bestätigt wurde, wahrscheinlich erst nach Indian Wells und Miami mit ihm reisen.

Das bedeutet nicht, dass der Spanier überhaupt nicht spielen wird. Allerdings ist er derzeit nur für Testspiele im Vorfeld vorgesehen, insbesondere wird er am 22. Dezember gegen Jannik Sinner (ebenfalls auf dieser Liste) und auch Novak Djokovic in Riad spielen, da er von dort aus nach Australien reist.

Djokovic ist normalerweise ein Spieler, der auf einer solchen Liste genannt wird. Seine Entscheidung, keine Aufwärmturniere zu spielen, ist ein wichtiges Merkmal der jüngsten Karriere des 24-fachen Grand Slam-Champions, der normalerweise nur mit einem Trainingsblock im Rücken und ohne Aufwärmtraining zum Grand Slam kommt. Aber da er dieses Jahr beim United Cup spielt, ist das nicht mehr der Fall.

Jannik Sinner und Daniil Medvedev sind die anderen beiden Spitzenspieler, die zu Beginn des Jahres nicht zum Einsatz kommen werden. Doch wie auch Alcaraz spielte das Trio bis zu den ATP Finals mit Turnieren im Vorfeld weiter. Nur Sinner profitierte wirklich davon, beendete seine Saison aber auch erst vor wenigen Wochen beim Davis Cup. Es ist also wahrscheinlich, dass Medvedev im Vorfeld von Australien eine längere Auszeit nehmen wird.

Stan Wawrinka, der in dieser Saison der älteste Spieler unter den Top 50 war, ist der andere Spieler. Er befindet sich derzeit wieder im Training, scheint aber auch vor den Australian Open 2024 kein Tennis mehr zu spielen - wahrscheinlich ein kluger Schachzug, wenn man bedenkt, dass er sich in der Endphase seiner Karriere befindet, anstatt eine Reihe von Turnieren zu spielen. Interessant ist jedoch, dass trotz der Verletzungen nur vier Spieler vor Melbourne anscheinend überhaupt nicht spielen werden.