Ehemaliger Wimbledon-Champion glaubt, dass Jannik Sinner schwerer zu schlagen ist als die Tennislegende Pete Sampras

Nach seiner beeindruckenden Saison 2024 gilt der Weltranglistenerste Jannik Sinner laut dem ehemaligen Wimbledon-Finalisten Richard Krajicek als härterer Gegner als der 14-fache Grand Slam-Champion Pete Sampras.

Sinner hat eine spektakuläre Saison hinter sich: Er gewann sieben ATP Titel, darunter die Australian Open und die US Open. Außerdem wurde der 23-Jährige als erster Italiener zur Nummer 1 der Weltrangliste und wird das Jahr auf dieser Position beenden, unabhängig von seinen Ergebnissen bei den laufenden ATP Finals.

Sinner hat in diesem Jahr erst sechs Matches verloren, drei davon gegen seinen Rivalen Carlos Alcaraz. Der Turnierdirektor der Rotterdam Open, Krajicek, glaubt, dass es schwieriger wäre, Sinner jetzt zu besiegen als den großen Pete Sampras während seiner aktiven Zeit.

"Sinner heute zu schlagen ist schwieriger als Sampras, als ich noch spielte", sagte der Wimbledonsieger von 1996. "Sampras war ein unglaublicher Spieler, aber ich wusste, wenn ich ihn auf der Rückhand angreifen könnte, hätte ich eine Chance, ihn zu schlagen. Sinner kann alles und bewegt sich sehr gut. Ich schaue sie an und denke: 'Wenn ich jetzt spielen würde, wie könnte ich sie schlagen?' Heute hat Sinner keine Schwächen. Sie alle managen sich anders. Die Spieler haben längere Karrieren, haben bessere Teams und sind im Allgemeinen viel kompletter. Als ich spielte, hatten selbst die Besten Schwächen: die Rückhand bei Sampras, der Aufschlag vielleicht bei [Andre] Agassi. Ich bin auf den Platz gegangen und hatte das Gefühl, dass ich jeden schlagen kann, sogar Sampras, den ich sechs Mal besiegt habe. Sagen wir, ich bin glücklich, in den 90er Jahren gespielt zu haben."