Danielle Collins sorgt mit unsportlichem Verhalten für Kontroverse

Die Amerikanerin Danielle Collins hat den Vorfall auf dem Platz mit der Polin Iga Swiatek während der Olympischen Spiele in Paris öffentlich gemacht. Beide Spielerinnen standen sich im Viertelfinale des Einzelwettbewerbs gegenüber, das die ehemalige Weltranglistenerste für sich entscheiden konnte, da Collins im dritten Satz aufgeben musste. Das Endresultat der Partie lautete 6:1, 2:6, 4:1.

Beim Händedruck nach dem Match sagte Collins etwas zu Swiatek, was die fünffache Grand Slam-Siegerin schockierte. Es wurde viel über den Vorfall gesprochen, aber die 30-Jährige hat sich endlich dazu geäußert: "Ich denke, was auf dem Platz passiert ist, ist genau so, wie es manchmal Reibereien bei der Arbeit gibt. Für die meisten Menschen ist es nicht in den Nachrichten zu sehen. Ich versuche, der beste Mensch zu sein, der ich sein kann, aber das heißt nicht, dass ich das nicht auch mal nicht schaffe. Ich hätte einen anderen Ansatz wählen und einige Dinge anders machen können. Aber wir hatten da einen Moment auf dem Platz", sagte sie. "Sie ist jemand, den ich beim Tennis nicht so oft zu Gesicht bekomme, und sie ist sehr zurückhaltend mit ihrer Gruppe. Wir alle machen Fehler und versagen und ich versuche einfach, das hinter mir zu lassen. Ich glaube, wenn Männer sich wegen ein paar Reibereien streiten, ist das irgendwie zu erwarten. Bei Frauen wird es zu einem viel größeren Thema, als es eigentlich sein müsste. Da wird viel extrapoliert."