Carlos Alcaraz beklagte seine schwere Niederlage gegen
Grigor Dimitrov im Achtelfinale der Shanghai Open.
Nachdem er zwölf von vierzehn möglichen Halbfinals erreicht und bei acht Finalteilnahmen sechs Titel gewonnen hatte, schied Carlos Alcaraz im Achtelfinale aus. Dies ist erst das zweite Mal in dieser Saison, dass er nicht mindestens das Viertelfinale erreicht hat. Das letzte Mal war in der zweiten Runde der Rom Open Schluss, als er sich bereits auf
Roland Garros konzentrierte.
Diesmal kam er nach dem Erreichen des Halbfinales in Peking mit der Absicht nach Shanghai, viele Punkte zu sammeln, um der Weltrangliste der Nr. 1, die derzeit von
Novak Djokovic gehalten wird, näher zu kommen. Er verlässt das Turnier jedoch mit 90 Punkten, obwohl das Ziel war, die 1.000 Punkte des Weltmeisters zu erreichen.
Dennoch wurde er von dem 32-jährigen Bulgaren Grigor Dimitrov, dem 19. der Weltrangliste, überrascht, der eines seiner besten Matches des Jahres spielte und ein Comeback schaffte, um Alcaraz mit 5:7, 6:2, 6:4 zu besiegen.
Der 20-jährige spanische Star reflektierte über seine erste Niederlage gegen die ehemalige Nummer 3 der Welt und die Fehler, die ihn das Match kosteten, obwohl er im ersten Satz führte.
"Die Wahrheit ist, dass ich das Gefühl habe, dass er sehr gut gespielt hat. Sein Niveau war deutlich höher als in den letzten Spielen, die wir gegeneinander gespielt haben. Er hatte kein einziges Auf und Ab. Ich dachte, dass es nach dem ersten Satz, der schwer für ihn war, ganz anders ausgehen würde."
"Ich habe zu Beginn des zweiten Satzes einige Fehler gemacht, die nicht ins Gewicht fielen und er hat mich nicht zurück ins Spiel kommen lassen. Ich habe die ganze Zeit versucht, einen Weg zu finden, mein Tennis zu spielen, aber es ist mir nicht gelungen. Ich habe das ganze Spiel über verteidigt, ohne mir die Möglichkeit zu geben, so aggressiv zu spielen, wie ich es gerne getan hätte", sagte der 2-fache
Grand Slam-Champion.
"Ich muss lernen, die Konzentration in Momenten wie zu Beginn des zweiten Satzes aufrechtzuerhalten, wo ich überhaupt nicht gut war. Ich sage immer, dass man aus Niederlagen viel mehr lernen kann als aus Siegen. Ich nehme viele Lektionen mit, um besser zu werden. An einigen Dingen muss ich noch arbeiten, wenn ich die Besten schlagen will. Bevor ich wieder antrete, werde ich einige Aspekte trainieren, aus denen ich in diesem Kampf viel lernen konnte", schloss Alcaraz.
