"Er ist 20:0 auf spanischen Sandplätzen": Struff weiß um die Schwierigkeit des Alcaraz Madrid Open-Finales und freut sich auf den Test

Jan-Lennard Struff freut sich darauf, im Finale der Madrid Open auf Carlos Alcaraz zu treffen, auch wenn er sich bewusst ist, dass er auf einem spanischen Sandplatz noch nie verloren hat (bisher 20:0).

Jan-Lennard Struff hatte nach seiner Niederlage in der Qualifikation nie damit gerechnet, im Finale dieses Turniers zu stehen. Er traf auf Aslan Karatsev und verlor schnell in zwei Sätzen, kam aber als glücklicher Verlierer in die Auslosung. Er spielte ein fantastisches Turnier und zog ins Finale ein, indem er Karatsev im Halbfinale besiegte, um das Aufeinandertreffen mit Alcaraz vorzubereiten.

Er ist der erste Lucky Loser, der jemals ein Finale eines ATP-1000-Turniers erreicht hat, und er wird versuchen, das zu schaffen, was seinem Landsmann Zverev im letzten Jahr nicht gelungen ist. Zum zweiten Mal in Folge steht Alcaraz im Finale einem großen, aufschlagstarken Deutschen gegenüber, und er wird hoffen, dass es genauso glatt läuft wie im letzten Jahr. Struff weiß um die Schwierigkeit:

"Wir haben letztes Jahr in Wimbledon ein tolles Match gespielt und ich war sehr kurz davor, ihn zu schlagen, aber er hatte unglaubliche Schläge im Tie-Break. Diesmal wird es anders sein. Dieses mal ist es Spanien, in Madrid. Ich glaube er hat auf spanischen Sandplätzen 20:0 gewonnen, es wird also sehr schwer werden. I muss es versuchen, sonst habe ich keine Chance. Ich werde mein Bestes geben, um ihn zu schlagen und meinen ersten Titel zu gewinnen."

Im Rückblick auf seinen Lauf in Madrid sagte Struff:

"(Ich) war sehr glücklich, dass ich als Lucky Loser ausgewählt wurde, dass ich als zweiter von drei gezogen wurde. Das ist einfach eine verrückte Geschichte, würde ich sagen. Ich hätte mir das nicht vorstellen können. Es ist eine unglaubliche Reise und Geschichte, hier in Madrid, und ich bin sehr, sehr glücklich. Man sollte nicht aufgeben und es immer wieder versuchen."