Paul McNamee hat aufgrund der Reaktionen seines Trainerteams, darunter
Goran Ivanisevic, während seiner Viertrundenpartie in Melbourne Bedenken über den derzeitigen körperlichen Zustand von
Novak Djokovic bei den
Australian Open 2024 geäußert.
Sorgen bereitete Djokovic vor allem zu Beginn der Saison eine Handgelenksverletzung und auch eine Krankheit, die den 24-fachen Grand Slam-Champion gegen Dino Prizmic und Alexei Popyrin zu beeinträchtigen schien. Doch seitdem hat er sich mit 6:3, 6:3, 7:6(2) gegen Tomas Martin Etcheverry durchgesetzt und
Adrian Mannarino ohne viel Aufhebens 6:0, 6:0, 6:3 besiegt. Doch trotz der Dominanz in letzterem hat Djokovic nach seinem Etcheverry-Sieg zugegeben, dass er mit einer Virusinfektion zu kämpfen hat.
McNamee selbst schilderte seine Bedenken, da das Trainerteam während des ersten Satzes sichtlich besorgt aussah, obwohl die Nummer 1 der Welt seine Arbeit mit Bravour erledigte und 5:0 führte. Er deutete an, dass diese Reaktionen darauf hindeuteten, dass es ihm nicht gut ging, lobte aber auch die mentale Stärke des serbischen Spitzenspielers, weiterzumachen und sich durchzubeißen. Trotzdem sieht er eine Grenze für die Menge, die er ertragen kann, bevor es zu einem Problem wird.
Als Nächstes trifft Djokovic auf
Taylor Fritz, der gegen den Serben eine miserable Bilanz von 8:0 aufweist und kaum je einen Satz gegen ihn gewonnen hat, so dass er sich vielleicht bis ins Viertelfinale durchschlagen kann, obwohl er nicht in Bestform ist.
"In meiner ganzen Zeit habe ich noch nie einen Spieler gesehen, der bei einem Rückstand von 5:0 im ersten Satz so besorgt war wie Goran & co in Djokovic' Box... ihm geht es eindeutig nicht gut... was für eine mentale Stärke, das durchzustehen, aber es wird Grenzen geben", schrieb McNamee auf X.