"Hoffentlich ist das dritte Mal ein Glücksfall für mich": Ruud lässt die Saison mit Roland Garros wieder aufleben und hat Djokovic im Visier

Zum zweiten Mal in Folge steht Casper Ruud in einem Roland Garros-Finale und zum dritten Mal insgesamt in einem Major-Finale, nachdem er am Freitagabend Alexander Zverev mit 6:3, 6:4, 6:0 bezwungen hat.

Ruud hatte zeitweise nicht die beste Saison, aber in den letzten zwei Wochen hat er genau gezeigt, warum er ein ernstzunehmender Gegener ist.

Infolgedessen ging es selbst für ihn darum, seine Punkte zu verteidigen, und er glaubte nicht, dass er noch einmal in ein Finale kommen würde, wenn er sich einzig nur darauf konzentrieren würde.

"Ich bin nicht mit dem Gedanken nach Roland-Garros gekommen, dass ich der Favorit auf den Finaleinzug bin, ganz und gar nicht", sagte Ruud. "Ich habe versucht, ein Match nach dem anderen zu denken. Mal sehen, wie es von dort aus weitergeht."

"Ich denke immer daran, dieses Ergebniss vom letzten Jahr zu verteidigen, aber ja, jetzt sind wir zwei Wochen später immer noch hier. Hoffentlich ist das dritte Mal ein Glücksfall für mich."

Aber wie er betonte, ist sein Gegener nach Rafael Nadal im letzten Jahr ein weiteres Mitglied der "Big Three" in diesem Jahr, und er macht sich keine Illusionen über die Größe der bevorstehenden Aufgabe.

"Es wird hart werden. Letztes Jahr ging es gegen Rafa, dieses Jahr gegen Novak. Was soll man da sagen? Es sind zwei der stärksten Spieler der Geschichte", fügte Ruud hinzu.

"Ich werde einfach der Underdog sein. Wie heute, ohne zu viele Gefühle spielen, versuchen zu genießen, lächeln. Novak spielt, um der Größte zu sein."

"Novak macht sein 23. Turnier, ich mache mein erstes. Das ist ein großer Unterschied. Wir werden beide alles geben."