Holger Rune bezweifelt, dass er in der Liste der nach 2000 geborenen Spieler mit den meisten Siegen fehlt

Der dänische Tennisstar Holger Rune hat sich bei Tennis TV beschwert, dass er nicht in die Liste der meisten Siege von Spielern aufgenommen wurde, die nach 2000 geboren wurden. Der 21-Jährige wird oft als einer der talentiertesten Spieler angesehen, die derzeit im Herrentennis in der Kategorie Einzel spielen.

Eine berühmte Seite auf der Social-Media-Plattform X - früher bekannt als Twitter - teilte ein Bild von vier Spielern, die nach 2000 geboren wurden und die meisten Siege im Herrentennis aufweisen. Auf dem Bild sind der aktuelle Weltranglistenerste Jannik Sinner aus Italien mit 247 Siegen, der Kanadier Felix Auger Aliassime mit 213 Siegen, der vierfache Grand Slam-Sieger und Spanier Carlos Alcaraz mit 200 Siegen und der Italiener Lorenzo Musetti mit 130 Siegen zu sehen.

Rune antwortete auf den Beitrag und sagte, dass er der Meinung ist, dass er auch auf der Liste hätte stehen müssen. "Ich zähle nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass ich auch auf dieser Liste war @TennisTV", schrieb er. Der in Gentofte geborene Rune, der in seiner jungen Karriere bereits vier ATP Titel gewonnen hat, ist nicht gerade ein Aushängeschild, denn auf der höchsten Ebene hat er 127 Matches gewonnen, drei weniger als Musetti.

Der ehemalige Weltranglistenvierte nahm vor kurzem an den Japan Open teil, wo seine Reise am Montag zu Ende ging, als er im Halbfinale dem Franzosen Arthur Fils in zwei Sätzen mit 7:6, 7:6 unterlag. Es war die 19. Niederlage in dieser Saison für die aktuelle Nummer 14 der Welt. Es war das fünfte Mal in sechs Anläufen, dass Rune in dieser Saison eine Niederlage in der Runde der letzten Vier erlitt. Zuvor verlor er im Halbfinale der Open Sud de France gegen den Kroaten Borna Coric, der Mexican Open gegen den Norweger Casper Ruud, der BMW Open gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff und der Cincinnati Open gegen den Amerikaner Frances Tiafoe. Sein einziger Sieg im Halbfinale eines ATP-Turniers in diesem Jahr gelang ihm im Januar beim Brisbane International, wo er den Russen Roman Safiullin in zwei Sätzen mit 6:4, 7:6 besiegte und damit seinen Platz im Finale sicherte;