Holger Rune wird nach vielversprechendem Start auch 2024 mit Boris Becker zusammenarbeiten

Die Mutter von Holger Rune hat bestätigt, dass der dänische Spieler auch in der Saison 2024 mit Boris Becker zusammenarbeiten wird.

Die Nummer 8 der Welt hatte nach einigen unbeständigen Monaten einen starken Saisonabschluss. Rune zeigte in Wimbledon eine gute Leistung und erreichte das Viertelfinale. Allerdings hatte er Mühe, dieses Niveau zu halten und musste bei den folgenden Turnieren mehrere Erstrunden-Niederlagen hinnehmen.

Die 20-jährige Tennissensation stand kurz davor, aus den Top 10 herauszufallen und seine Chancen auf die ATP Finals zu gefährden. Daraufhin trennte er sich von seinem früheren Trainer Patrick Mouratoglou und begann mit dem ehemaligen Weltranglistenersten Boris Becker zu arbeiten. Diese Zusammenarbeit führte zu erheblichen Verbesserungen, mit Halbfinalteilnahmen bei den Swiss Indoors Open, Viertelfinalteilnahmen bei den Paris Masters und einer Teilnahme an den ATP Finals.

Trotz seiner Niederlagen gegen Novak Djokovic und Jannik Sinner spielte Rune umkämpfte Matches. Er siegte auch gegen Stefanos Tsitsipas, nachdem der Grieche im dritten Spiel der Partie aufgab.

Anekene Rune, die Mutter des Weltranglisten-8. und seine Agentin, bestätigte, dass Becker auch 2024 mit Holger Rune zusammenarbeiten wird: "Boris wird mit ihm zu fast allem reisen. Wir haben nächste Woche einen endgültigen Zeitplan", sagte sie.

Der Sportler selbst äußerte sich kürzlich zufrieden mit seiner Saison, in der er einen Titel gewann, das Viertelfinale in Wimbledon und bei den French Open erreichte und sich einen Platz im Finale sicherte:

"Ich hatte eine gute Saison. Wenn man unter den ersten Acht landet, kann man stolz auf sich sein", sagte er am Donnerstag vor Journalisten in Turin.

"Ich denke, dass ich dieses Jahr einige Dinge hätte besser machen können - eigentlich viele Dinge. So ist das nun mal. Es ist ein Lernprozess. Nächstes Jahr werde ich versuchen, aus diesem Jahr zu lernen."

Rune beendete seine Saison mit einer Niederlage gegen Jannik Sinner mit 2:6, 7:5, 4:6. Der Däne kämpfte bis zum Schluss um die Qualifikation, konnte sich aber letztlich nicht gegen das hohe Niveau des Lokalmatadors durchsetzen.