"Ich bin Ski gefahren, hab Fußball und Tennis gespielt": Multitalent Jannik Sinner erzählt von seiner Liebe zu mehr als nur Tennis in seiner Jugend

Der italienische Tennisstar Jannik Sinner hat mehr über seinen Werdegang in der Welt des Sports verraten und erklärt, dass er als Kind mehrere Möglichkeiten hatte, sich aber schließlich für Tennis entschieden hat.

Der 22-Jährige hat ein Karrierejahr auf der ATP-Tour hinter sich und gewann seinen ersten Grand Slam-Titel bei den Australian Open 2024. Anschließend holte er sich im Februar den Titel in Rotterdam und ist derzeit die Nummer 3 der ATP-Weltrangliste - ein Karriere-Hoch.

In einem Interview vor dem Event 2024 Indian Wells sprach Sinner über seine Kindheit und seine Liebe zum Sport. Der gebürtige Innichener ist in dieser Saison im Einzel noch ungeschlagen und gab einen Einblick, warum er sich für Tennis als Beruf entschieden hat.

"Früher habe ich 3 Sportarten betrieben", verrät Sinner. "Ich war Skifahren, Fußball und Tennis. Je länger ich dabei war, desto mehr habe ich beim Skifahren gewonnen. Im Tennis war ich nicht so gut. Aber ich fühlte mich auf dem Platz ziemlich talentiert, weil ich gegen Leute gespielt habe, die das ganze Jahr über so viel trainiert haben. Ich habe nur 3 oder 4 Monate gespielt, und ich habe gegen diese Jungs gewonnen. Also habe ich mich selbst gefragt. Ich habe mit dem Fußball aufgehört. Ich liebe es, Teil eines Mannschaftssports zu sein, aber man kann nicht wirklich den Unterschied ausmachen. Es ist wirklich hart. Man kann die wahre Persönlichkeit nicht sehen. Im Tennis, wenn man unter Druck steht und anfängt zu verlieren, sieht man die wahre Persönlichkeit der Menschen und Spieler. Das ist eine Sache, bei der ich gesagt habe: 'Weißt du was, ich werde versuchen, Tennis zu spielen'. Dadurch wächst man als Mensch schneller. Als ich von zu Hause wegging, änderte sich mein Leben. Ich musste die Wäsche waschen, all diese kleinen Dinge. Man muss sich darum kümmern. Ich würde das alles wieder machen, weil ich das Gefühl habe, dass ich gewachsen bin."