"Ich bin traurig, dass er nicht auf der Tribüne anwesend war": Novak Djokovic über die Abwesenheit von Vater Srdjan beim 10. Australian-Open-Rekordsieg

Novak Djokovic konnte Geschichte schreiben, indem er Tsitsipas im Finale der Australian Open besiegte. Es war sein 10. Sieg bei diesem Turnier und sein 22.

Der Serbe war überglücklich über das Ergebnis und feierte mit seinem Team und seiner Familie, doch sein Vater fehlte. Zum zweiten Mal in Folge entschied sich Srdjan Djokovic, nicht auf der Tribüne zu sitzen, nachdem die Kontroverse um seine Fahne in den sozialen Medien für Aufruhr unter den Fans gesorgt hatte. Srdjan Djokovic erklärte diese Entscheidung als Maßnahme, um zu verhindern, dass die Fans seinen Sohn aktiv anfeuern.

Der Sohn war traurig, dass sein Vater nicht anwesend war:

"Ja, wir haben geredet. Ich dachte, die Dinge würden sich in Bezug auf die Medien und alles andere beruhigen, aber das war nicht der Fall. Wir waren uns beide einig, dass es wahrscheinlich besser ist, wenn er nicht da ist. Das tut mir und ihm sehr weh, denn das sind ganz besondere, einzigartige Momente. Wer weiß, ob sie sich wiederholen. Es war also nicht leicht für ihn."

Er fügte hinzu:

"Ich habe ihn natürlich nach dem Spiel gesehen. Ja, er fühlte sich nicht so gut, sagen wir mal, obwohl er sehr glücklich war, mich zu umarmen und natürlich mit allem. Ich konnte sehen, dass er ein bisschen traurig ist."

Und schloss mit:

"Schau, es ist, was es ist. Ich denke, am Ende hat er mir auch gesagt, dass es wichtig ist, dass ich mich auf dem Platz gut fühle, dass ich das Match gewinne, und dass er für mich da ist. Wenn es für mich besser ist, wenn er nicht in der Box ist, dann ist das eben so. Das war die ganze Unterhaltung."