Marion Bartoli äußerte sich zu den Unterschieden in den Spielzeiten von
Carlos Alcaraz und
Novak Djokovic.
Der Wimbledonsieger von 2013 sprach kürzlich im Match Points-Podcast von Tennis Majors über die aktuelle Rivalität zwischen Djokovic und Alcaraz und stellte den Serben aufgrund seiner hervorragenden Leistungen bei allen vier
Grand Slam-Turnieren des Jahres über den Spanier.
"Der eine hat in dieser Saison drei Grand-Slam-Titel gewonnen und der andere hat einen gewonnen. Der eine hat 4 Grand Slam-Finals gespielt, der andere einen. So einfach ist das... Ich denke, wir müssen uns genauer ansehen, wie jeder die Saison bewältigt. Und bis jetzt macht Novak einen besseren Job", sagte sie.
"Das heißt natürlich nicht, dass sich die Dinge nicht ändern werden. Es ist offensichtlich, dass Novak mehr am Ende seiner Karriere steht als am Anfang. Aber ich fand die Art und Weise, wie er mit dieser Saison umgegangen ist, seine mentale Stärke und seine Fähigkeit, sich von allem zu erholen, außerordentlich. Und ich glaube nicht, dass viele Leute behaupten können, die gleiche mentale Stärke zu haben wie er", fügte Bartoli hinzu.
Djokovic und Alcaraz sind bisher viermal gegeneinander angetreten, mit einer ausgeglichenen Bilanz von 2:2. Betrachtet man ihre Matches allein in diesem Jahr, hat der 23-fache Grand Slam-Champion einen 2:1-Vorsprung, denn er besiegte Alcaraz im Halbfinale der French Open und im Finale der Cincinnati Open. Auf der anderen Seite gewann der Jungstar das Finale von Wimbledon, wo er seinen zweiten Grand Slam-Titel gewann.
Nach seinem Sieg bei den US Open vor ein paar Wochen beschloss Djokovic, die asiatischen Turniere auszulassen und sich auf seine kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Wie er kürzlich ausführte, plant er die Teilnahme am Masters 1000 Paris-Bercy, das am 30. Oktober beginnt, und die Teilnahme an den Nitto
ATP Finals im November. Der Serbe wird seine Saison bei den Davis Cup Finals abschließen.
Alcaraz ist nach Asien gereist und steht im Viertelfinale der ATP 500 China Open, wo er auf Casper Ruud trifft. Er wird auch bei den Masters 1000 Shanghai Open antreten, wo er der Topgesetzte ist und möglicherweise den Abstand zu Djokovic im Rennen um die Weltrangliste verringern könnte.
