Alexander Zverev hat sich über die späte Ansetzung seines Matches gegen
Alejandro Davidovich Fokina bei den ATP
China Open in Peking beschwert.
Die Nummer 10 der Welt kam von einem Satzrückstand zurück, um den zweiten Teil seines Achtelfinalmatches gegen den Spanier zu dominieren und 6:7 (4), 6:2, 6:1 zu gewinnen. Zuvor hatte Zverev in der ersten Runde ein ähnliches Kunststück gegen Diego Schwartzman vollbracht und den Argentinier mit 6:7 (2), 6:1, 6:4 besiegt.
Sein zweites Match beim ATP-500-Turnier wurde jedoch durch die Tatsache erschwert, dass es erst um Mitternacht begann. Grund dafür war ein langer Kampf auf dem Diamond Court zwischen Nicolas Jarry und Matteo Arnaldi, bei dem die ersten beiden Sätze jeweils im Tiebreak entschieden wurden, bevor der Chilene den Sieg im Entscheidungssatz errang.
Zverev schlägt einen anderen Weg vor, um mit Verzögerungen umzugehen
Nach dem Duell zwischen Jarry und Arnaldi besiegte Daniil Medvedev Alex de Minaur in zwei Sätzen, bevor die Begegnung zwischen Zverev und Fokina um Mitternacht endlich begann.
In seinem Interview nach dem Match kritisierte Zverev die späte Ansetzung der Partie, die erst um 2:40 Uhr morgens beendet wurde.
"Ich bin glücklich über den Sieg. Natürlich ist es schwierig, bis 3 Uhr morgens zu spielen", sagte er.
Der 26-Jährige schlug auch einen anderen Weg vor, um mit den Verzögerungen umzugehen, indem er sagte, dass er das Spiel gerne auf einem anderen Platz gespielt hätte.
"Ich bin mir nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung war, uns auf diesem Platz zu lassen. Ich denke, wir hätten den Platz wechseln sollen. Wir hätten weiterspielen sollen. Es gibt so viele tolle Plätze im Stadion. Es gibt so viele Möglichkeiten, wo wir hätten spielen können. Ich bin mir nicht sicher, ob wir bis nach Mitternacht hätten warten sollen, um das Spiel zu beginnen, um ehrlich zu sein", fügte er hinzu.
Letztes Jahr kritisierte Zverev die ATP für ihre nächtliche Spielansetzung bei den Madrid Open 2022, nachdem er im Finale des Masters-1000-Turniers gegen Carlos Alcaraz verloren hatte. Dies geschah, nachdem sein Halbfinalspiel gegen
Stefanos Tsitsipas gegen 23 Uhr begann und erst nach 1 Uhr morgens endete.
"Die Arbeit der ATP war diese Woche eine absolute Schande", sagte Zverev damals.
