„Ich habe den besten Physiotherapeuten der Welt“: Carlos Alcaraz lobt seinen Physiotherapeuten nach dem Sieg beim Japan Open

ATP
Sonntag, 28 September 2025 um 12:49
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Carlos Alcaraz navigiert weiter mit Brillianz und Widerstandsfähigkeit durch Tokio. Nur wenige Tage nachdem er Besorgnis erregte, als er während seiner Eröffnungspartie bei den Japan Open gegen Sebastián Báez seinen Knöchel verdrehte, sendet die Nummer 1 der Welt eine erneute Botschaft der Beruhigung aus. Der Spanier schlug dabei Zizou Bergs mit 6:4, 6:3 in der dritten Runde, und schaffte es trotz dem immer noch spürbaren Unbehagen in seinem Knöchel, selbstsicher voranzukommen.
Der Sieg war nicht nur ein weiterer Schritt in seiner Asientour, sondern auch der Beweis dafür, wie schnell sein Team die Situation stabilisieren konnte. Nachdem er in seinem ersten Match ungeschickt fiel und das Publikum schockierte, gab es Zweifel, ob er das Turnier überhaupt fortsetzen würde. Alcaraz gab selbst zu, dass sein Knöchel schmerzte und der folgende Tag wurde als „entscheidend" für seine Teilnahme bezeichnet. Diese zusätzliche Zeit für die Behandlung erwies sich als entscheidend, so dass der 22-Jährige sich ausreichend erholen konnte, bevor er gegen Bergs auf den Platz trat.
Trotzdem war der Sieg alles andere als selbstverständlich. Der Spanier enthüllte nach dem Match, dass er zwar auf hohem Niveau konkurrieren konnte, die Angst, die Verletzung zu verschlimmern, ihn jedoch nie wirklich verließ. Der Knöchel hielt dem Druck stand, aber während des Spiels tauchten immer wieder Momente des Zögerns auf, besonders bei explosiven Richtungswechseln und schnellen Sprints. Dennoch bewies die Nummer 1 der Welt einmal mehr ihre mentale Stärke, indem sie ihre Zweifel überwand und in Echtzeit Lösungen fand.
Der auffälligste Teil seiner Reflexion betraf jedoch nicht seine eigene Zähigkeit, sondern das Team um ihn herum. Insbesondere dankte Alcaraz seinem Physiotherapeuten in aller Herzlichkeit für seine phänomenale Arbeit, die ihn fit genug für die Leistung hielt. Seine Worte betonten das Vertrauen, das er in sein Team setzt und deuteten an, dass seine Präsenz im Viertelfinale ebenso sehr ein Triumph gemeinsamer Anstrengungen wie individueller Fähigkeiten ist.

Alcaraz: „Ich habe den besten Physiotherapeuten der Welt“

„Ehrlich gesagt, es war hart. Für mich war es sehr wichtig, den gestrigen Tag zu haben, um auf diese zusätzliche Erholungszeit für meinen Knöchel zählen zu können, so gut es ging“, sagte Alcaraz nach dem Match. „Ich habe es in der Vergangenheit schon gesagt und sage es jetzt wieder: Ich habe den besten Physiotherapeuten der Welt (lacht). Ich vertraue ihm zu 100%, und das ist auch sehr wichtig, wenn etwas wie das mit dir passiert. Ihn bei diesem Turnier dabei zu haben, war ein entscheidender Faktor. Die Art und Weise, wie er die Verletzung in den letzten Stunden behandelt hat, war phänomenal - dank ihm konnte ich spielen.“
Der Spanier gab zu, dass obwohl der Knöchel stabil genug war, um ihm den Wettkampf zu ermöglichen, das Gefühl der Verletzlichkeit nie vollständig verschwand. „Im Spiel empfand ich eine gewisse Normalität im Wettkampf, obwohl ich zugeben muss, dass es mehrere Momente gab, die mich etwas besorgt haben. Bei bestimmten Bewegungen auf dem Platz spürte ich eine Art Angst, wie der Knöchel den Anforderungen eines solchen Spiels standhalten würde. Im Großen und Ganzen, wenn man alles in die Perspektive rückt, kann ich sagen, dass es ein großartiges Spiel von mir war. Eine Leistung, mit der ich zufrieden bin. Ich spielte gutes Tennis, auch wenn ich mich in vielen Momenten aufgrund meines Knöchelzustands befand.“

Widerstandsfähigkeit und Erleichterung in Tokio

Alcaraz' Fähigkeit, Unbehagen zu minimieren und gleichzeitig hochklassiges Tennis zu spielen, ist Teil von dem, was ihn bereits jetzt als einen der hellsten Sterne des Sports auszeichnet. Der Sieg gegen Bergs, nach seinem Schrecken zu Beginn der Woche, zeigt das heikle Gleichgewicht zwischen Ehrgeiz und Vorsicht, das Top-Spieler beherrschen müssen. Für den 22-Jährigen wurde Tokio zu einem Frühsaison-Test sowohl für seinen Körper als auch für seine Fähigkeit, sich mental auf Rückschläge einzustellen.
Auch das Unterstützungssystem um Alcaraz hat sich in den Vordergrund gespielt. In der unnachgiebigen Welt des Profi-Tennis entscheiden sich oft Erholung und Prävention darüber, wie lange ein Spieler an der Spitze bleiben kann. Seine Kommentare dienen als Erinnerung daran, dass hinter jedem Sieg die unermüdliche Arbeit von Trainern, Physiotherapeuten und Coaches steckt. Diese Partnerschaft hat es ihm ermöglicht, in Japan auf Kurs zu bleiben und weiterhin Erfolg bei seinem ersten Turnier als Weltranglistenerster zu verfolgen.
Blickt man voraus, wird Alcaraz versuchen, sich weiter in das Turnier einzufinden, während er ein wachsames Auge auf den Knöchel hält. Jede Runde stellt sowohl eine neue Herausforderung dar als auch eine Gelegenheit, seinen Fortschritt zu bewerten. Was klar ist, ist, dass der Spanier trotz Momente der Angst bereits bewiesen hat, dass er auch in schwierigen Zeiten leisten kann - eine Eigenschaft, die ihm nicht nur in Tokio, sondern auch während der anspruchsvollen Asien-Tour und darüber hinaus von Nutzen sein wird.
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