"Ich habe den Davis Cup zweimal gewonnen" - Jannik Sinner über die Gründe, warum er bei der diesjährigen Endrunde nicht für Italien spielen wird

Während sich die ATP-Saison 2025 dem Ende nähert, hat Jannik Sinner bestätigt, dass er nicht an den Davis Cup Finals im November teilnehmen wird. Der ehemalige Weltranglistenerste war zuletzt beim Six Kings Slam Exhibition Event in Riad im Einsatz, wo er Carlos Alcaraz besiegte, seinen Titel verteidigte und allein aus dem Finale ein Preisgeld von 6 Millionen Dollar mitnahm.

Als nächstes steht für den amtierenden Wimbledonsieger die Teilnahme bei den Vienna Open an – ein Turnier, das er 2023 gewann. Sinner ist diesmal die Nummer 1 der Setzliste und trifft in Runde eins auf den Deutschen Daniel Altmaier.

Vor zwei Wochen hatte er bei den Shanghai Masters im Drittrundenmatch gegen Tallon Griekspoor verletzt aufgeben müssen. Nach zwei gewonnenen Sätzen zwangen ihn starke Krämpfe beim Stand von 2:3 im Entscheidungssatz zur Aufgabe.

Der vierfache Grand-Slam-Champion scheint sich gut erholt zu haben, denn in Riad wirkte er in beiden Matches physisch stark. Vor seinem Auftakt in Wien erklärte Sinner, warum er den Davis Cup 2025 aus seinem Kalender streicht.

„Ich habe den Davis Cup zweimal gewonnen“, sagte der Italiener. „Mein Team und ich haben entschieden, dass die Saison am Jahresende sehr lang ist und ich eine zusätzliche Woche Urlaub brauche, um früher mit dem Training beginnen zu können. Das Ziel ist, in Australien wieder in die Spur zu kommen. In den letzten beiden Jahren hatte ich zu wenig Zeit. Deshalb haben wir diese Entscheidung getroffen. Wir werden sehen.“

Abschließend sprach Sinner über seine Chancen in Wien und seine Vorliebe für Indoor-Hartplätze.

„In der Halle denkt man weder an Sonne noch Wind. Der Absprung ist stabil“, sagte er. „Mein Stil passt gut: Ich kann schnelle Schläge setzen. Viel hängt vom Aufschlag ab; wer gut serviert, profitiert auf Hartplatz. Es ist kein Geheimnis, dass ich hier gut spielen kann.“