"Ich hatte es ein wenig satt, das ganze Gezeter und Gejammer zu hören": Connors erinnert sich an einen ähnlichen Vorfall wie Rune und sympathisiert mit ihm

Der ehemalige Spieler Jimmy Connors unterstützte Holger Rune nach dem Vorfall bei den Madrid Open, bei dem der Däne eine von seinem Gegner angefochtene Markierung entfernte.

Es war eine hitzige Auseinandersetzung zwischen Rune und Fokina, bei der letzterer eine Markierung anfechtete, die nicht in seinem Sinne war. Fokina war überzeugt von dem, was er sagte, aber Rune war es leid, sich beim Schiedsrichter zu beschweren, der die Entscheidung nicht rückgängig machen wollte, und er ging hinüber und entfernte die Marke. Daraufhin wurde er von den Zuschauern kräftig ausgebuht.

Connors erinnerte sich an eine ähnliche Situation, die sich 1977 bei den US Open ereignete, als er das Gleiche tat wie Rune:

"Es war bei den US Open. Es war ein Halbfinale gegen Corrado Barazzutti. Ich schätze, [Holger] Rune ging es ähnlich wie mir, er hatte es ein bisschen satt, das ganze Gezeter und Gejammer darüber zu hören. Ich habe sie [die Ballmarke] einfach weggerieben und dann war es vorbei."

Dann fügte er hinzu:

"Wir haben weitergespielt, aber nach der Ermahnung durch den Vorsitzenden des Schiedsrichters habe ich mich wirklich schlecht gefühlt. Na ja, nicht ganz so schlimm, ich habe das Spiel dann doch noch gewonnen. Aber leider habe ich das Turnier nicht gewonnen. Ich kam ins Finale und verlor, glaube ich, gegen [Guillermo] Vilas."