"Ich möchte nicht unbedingt für meine Wutausbrüche in Erinnerung bleiben": Medvedev will Ausbrüche nach Zverev-Sieg zügeln

Daniil Medvedev möchte für seine Persönlichkeit und seine Leistungen auf dem Platz in Erinnerung bleiben und nicht für seine Wutausbrüche, die in Indian Wells häufig vorkamen.

Der Russe schimpfte in jedem seiner Matches über die Plätze in Indian Wells und tat dies auch gestern gegen Zverev. Trotz seines Sieges ist Medvedev nicht glücklich über die langsamen Plätze und findet, dass sie den Namen Hartplatz nicht verdient haben. Nach seinem Sieg gegen Zverev entschuldigte er sich für seine Kommentare und erklärte, dass dies einfach zu seinem Charakter gehöre.

"Ich habe das Gefühl, dass ich oft in der Lage bin - ich meine, die Sache ist die, dass man nicht ständig, nennen wir es, Fehler machen kann und sich dann entschuldigt und sagt: Siehst du, ich entschuldige mich, also ist das reif. Nein, aber ich bin in der Lage, viele Male meine Fehler zu sehen. Manchmal auch nicht. Aber das ist etwas, woran ich während meiner gesamten Karriere arbeiten werde, denn ich möchte nicht unbedingt für meine Wutanfälle in Erinnerung bleiben, sondern eher für mein Spiel und für die guten Seiten meiner Persönlichkeit."

Er sprach auch über die negativen Auswirkungen, die das auf sein Spiel hat:

"Ich glaube, es lenkt mich ab und es wäre besser, wenn ich einfach die Klappe halten und spielen würde. Das sollte ich tun. Aber gleichzeitig bin ich auch so. Als ich viel jünger war, war ich noch viel schlimmer. Ich habe versucht zu reifen, wenn man das so sagen kann. Ich glaube, dass ich in vielen Aspekten meines Lebens und meiner Tenniskarriere sehr gereift bin. Und ich bin besser als noch vor drei, vier Jahren."