Indirekte Hilfe Federers verursacht Weiterkommen Runes bei Roland Garros

Der dänische Tennisstar Holger Rune hat verraten, wie der ehemalige Weltranglistenerste Roger Federer ihm geholfen hat, Flavio Cobolli in der zweiten Runde der French Open zu besiegen. Der Weltranglisten-13. hatte in der Runde der letzten 64 in Roland Garros ein extrem hartes Stück Arbeit vor sich. Am Ende schaffte er es wie durch ein Wunder, nach einem 0:5-Rückstand im Tiebreak des fünften Satzes zu überleben und den Wettbewerb mit 6:4, 6:3, 3:6, 3:6, 7:6 am Donnerstag zu gewinnen.

Im Gespräch nach dem Match erklärte Rune, dass er, als die Chancen gegen ihn standen, daran dachte, wie Federer vor einigen Jahren Tennys Sandgren bei den Australian Open besiegte. Der legendäre Tennisstar schaffte es trotz Fitnessproblemen, seinen Gegner zu bezwingen und sich einen Platz im Halbfinale zu sichern.

"Plötzlich kam mir ein Match in den Sinn, als Roger bei den Australian Open gegen Tennys Sandgren spielte", sagte Rune. "Er hat auch in einem Fünf-Satz-Tiebreak gewonnen, und Sandgren hatte viele Chancen. Das war irgendwie in meinem Kopf. Ich weiß nicht, wie es auftauchte, es war einfach so. Ich habe einfach mein Gehirn ein bisschen ausgeschaltet und versucht, meine Schläge zu machen. Roger ist immer sehr entspannt, wenn er spielt. Ich sagte mir, okay, lass uns versuchen, uns zu entspannen. Dann habe ich angefangen, meine Schläge besser zu treffen, mehr Freiheit, bin wieder in die Spur gekommen."