Wutanfall von Arthur Rinderknechs führt zu einer spielentscheidenden Verletzung bei den French Open

Arthur Rinderknech hat auf die harte Tour gelernt, dass ein Wutausbruch mitten im Match nicht nur Schmerzen und Leiden verursachen kann, sondern auch dazu führt, dass er am French Open in einem wahrhaft bizarren Moment aufgeben muss.

Rinderknech begeisterte das französische Publikum und gewann mit 6:3, 7:6 gegen Tomas Martin Etcheverry, der selbst ein sehr guter Sandplatzspieler ist und letzte Woche das Finale in Lyon erreichte. Doch Rinderknech verlor den Faden, als er dreimal den Aufschlag nicht halten konnte und neun unerzwungene Fehler machte, die Etcheverry wieder ins Spiel brachten.

Seine Frustration erreichte den Siedepunkt, wenn auch nicht mit einer typischen Verletzung. Er trat gegen eine Werbetafel und verletzte sich dabei unabsichtlich. Dabei verletzte er sich an der großen Zehe und wurde behandelt. Doch Etcheverry kam zurück und führte im vierten Satz mit 5:0.

Nach einem uneinholbaren Vorsprung gab er bald auf, warf seinen Schläger entmutigt weg und verließ humpelnd den Platz. Nicht gerade die Art und Weise, wie sich Etcheverry einen Sieg wünscht. Aber das wird ihm egal sein, denn er wird in der dritten Runde auf Casper Ruud treffen. Nun bleibt nur noch Corentin Moutet als einziger Franzose im Herreneinzel übrig. Bei den Damen hält Chloe Paquet ebenfalls die Fahne für Frankreich hoch. Mit einer Fülle von Stars, die vor allem auf Wildcards zurückzuführen sind, konnten sie nicht überzeugen.

Vor allem Lyon-Champion Giovanni Mpetshi Perricard und Gael Monfils blieben auf der Strecke, und es dürften noch mehr werden. Doch Rinderknech hat sich ungewollt den Weg freigeräumt.

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