Jannik Sinner auf Platz 1 des ATP-Rennens – Rückschlag für Carlos Alcaraz

Der Weltranglistenerste Jannik Sinner hat nach seinem Titelgewinn bei den Australian Open schnell die Führung im ATP Race to the Finals übernommen. Hinter dem 23-Jährigen folgen der Finalist Alexander Zverev und die Halbfinalisten Novak Djokovic und Ben Shelton.

Carlos Alcaraz liegt nach seiner Viertelfinalniederlage gegen Djokovic auf Platz 10, nur einen Platz vor Taylor Fritz, der in der dritten Runde ausgeschieden ist. Learner Tien und Joao Fonseca erreichen die Top 20 und signalisieren damit, dass sie bereit sind, in die Spitzenpositionen der Rangliste vorzustoßen.

Nach den ersten vier Wochen des Wettbewerbs und sechs Turnieren in Australien nimmt die erste Rangliste des ATP Race langsam Gestalt an. Im Gegensatz zu den offiziellen ATP Ranglisten, die die vergangenen 52 Wochen berücksichtigen, werden beim ATP Race nur die im Jahr 2025 erzielten Punkte berücksichtigt. Am Ende der Saison werden sich die besten acht Spieler für die ATP Finals qualifizieren.

Es könnte kein anderer als der fast unaufhaltsame Jannik Sinner sein, der das Rennen von Anfang an dominiert. Mit einer makellosen Kampagne in Australien holte er seinen dritten Grand Slam-Titel, sammelte 2.000 Punkte und festigte seine Führung. Ähnlich verhält es sich mit Zverev, der trotz seiner Finalniederlage mit deutlichem Vorsprung vor seinen Verfolgern an zweiter Stelle liegt.

Hinter Sinner und Zverev liegen die Halbfinalisten des Turniers, Novak Djokovic (850 Punkte) und Ben Shelton (800). Der 24-fache Grand Slam Champion setzte sich dank seiner Leistung bei der ersten Veranstaltung des Jahres in Brisbane, wo er das Viertelfinale erreichte, gegen den Amerikaner durch.

Die Viertelfinalisten sichern sich beachtliche Plätze: Tommy Paul (5.), Alex de Minaur (7.), Lorenzo Sonego (8.) und Carlos Alcaraz (10.). Zu den Top 10 gehören auch der 28-jährige Gael Monfils, Sieger der ASB Classic, der später bei den Australian Open die vierte Runde erreichte, bevor er gegen Shelton ausschied, und Jiri Lehecka (9.), der mit seinem Sieg beim Brisbane International und dem Erreichen der vierten Runde in Melbourne ähnliche Ergebnisse erzielte.

Junge Talente wie Alex Michelsen (13.), Learner Tien (15.), Joao Fonseca (16.) und Nishesh Basavareddy (21.) haben sich unter den aufstrebenden Stars positioniert. Dies könnte auf eine Saison voller Überraschungen hindeuten, in der eine neue Generation von Spielern schnell Siege gegen die Weltelite erringt.