Jannik Sinner wird sich bis Anfang 2025 gedulden müssen, um zu erfahren, wie sein kürzlich eingeleiteter Einspruch bei der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) vor dem CAS ausgeht.
Die italienische Zeitung La Repubblica behauptet, dass das CAS-Urteil nicht vor 2025 und nicht vor Februar eintreffen wird, was bedeutet, dass er bei den Australian Open im Januar spielen kann. Allerdings wird dieser Fall immer noch ein wichtiges Gesprächsthema sein.
Die Zeitung berichtete auch, dass das Gremium, das die Berufung der WADA verhandeln wird, aus Schiedsrichtern aller Seiten bestehen wird. Sinner ist derzeit bei den China Open im Einsatz und spielte gerade, als der Einspruch angekündigt wurde.
Letzten Monat gab die
ITIA bekannt, dass Sinner keine Sperre für zwei Dopingkontrollen im März erhalten würde, da ein unabhängiges Gericht entschied, dass ihn keine Schuld treffe. Er war positiv auf Clostebol getestet worden und hatte beide Male Einspruch gegen eine Sperre eingelegt, so dass diese nicht das Licht der Welt erblickte. Erst im letzten Monat wurde bestätigt, dass ihn keine Schuld oder Fahrlässigkeit trifft.
Danach wurde die Tenniswelt von allen Seiten mit Urteilen überschüttet. Das Tribunal akzeptierte Sinners Erklärung, wie das Mittel in seinen Körper gelangt war. Die WADA scheint jedoch anderer Meinung zu sein und möchte, dass der Fall an höherer Stelle verhandelt wird, wobei eine ein- bis zweijährige Sperre wahrscheinlich ist, wenn der Fall gekippt wird.