Die frühere Weltranglistenerste
Martina Navratilova hat sich erfreut über die Genehmigung der Erweiterungspläne geäußert, durch die
Wimbledon in naher Zukunft weitere Plätze erhalten soll, obwohl das Projekt von den Anwohnern abgelehnt wurde.
Vor drei Jahren hatte der All England Club ein Projekt vorgestellt, das die Erweiterung des Grand Slam-Rasenturniers um 39 neue Plätze vorsah, darunter ein Stadion mit 8 000 Plätzen, um die Überbelegung zu verringern und mehr Qualifikationsspiele zu ermöglichen. Die Erweiterung stieß auf den heftigen Widerstand von Anwohnern, die die Zerstörung von Lebensräumen und den Verlust von Grünflächen befürchten. Der Vorschlag wurde jedoch schließlich am 27. September 2024 genehmigt und wird die Größe des Wimbledon-Geländes von 42 auf 115 Hektar erhöhen.
Navratilova freut sich über Entscheidung
Die 18-fache Grand Slam-Siegerin im Einzel teilte in den sozialen Medien ihre Meinung zu diesem Thema mit und erklärte, dass die Änderungen für alle Beteiligten besser wären.
"Ich habe in den 1970er Jahren angefangen, in Wimbledon zu spielen - das AELTC macht immer alles mit Präzision und Perfektion - diese Entwicklung wird nicht anders sein und für mich ist es ein Gewinn auf der ganzen Linie", schrieb Navratilova auf Twitter.
Das Projekt wird voraussichtlich acht Jahre dauern, wobei die Qualifikationsspiele von Wimbledon nach Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 2030 vor Ort ausgetragen werden sollen. Außerdem wird das Projekt in diesem Zeitraum jährlich 336 Millionen Dollar zur britischen Wirtschaft beitragen.