Der ehemalige Weltranglistenerste
John McEnroe hat sich erneut für den jungen amerikanischen Tennisstar
Ben Shelton ausgesprochen, der sich den 'Big Three', bestehend aus dem Spanier
Carlos Alcaraz und dem Italiener
Jannik Sinner, anschließen wird. Der Begriff 'Big Three' wurde im Tennis bekannt, als Roger Federer aus der Schweiz, Rafael Nadal aus Spanien und
Novak Djokovic aus Serbien begannen, das Herrentennis zu dominieren.
McEnroe äußerte sich Berichten zufolge: "Wenn man sich das Niveau und die Tiefe des modernen Tennisspiels anschaut, dann sieht man die modernen 'Big Three'. Djokovic ist wahrscheinlich immer noch einer der großen Spieler, von denen man erwarten würde, dass sie bei einem Slam weit kommen, und dann gibt es noch Alcaraz. Wer ist der nächste Typ? Wer wird das nächste Mitglied der 'Big Three' in den nächsten 10 Jahren sein? Nun, ich hatte gehofft, dass es Ben Shelton sein würde. Er hat einige großartige Fortschritte gemacht, und für uns in Amerika wäre das enorm wichtig. Er hat sich nicht nur auf Tennis konzentriert, als er 10 Jahre alt war, er hat auch American Football gespielt. Er ist ein verdammt guter Sportler."
So wie es aussieht, hat Shelton zwar sein Talent angedeutet, konnte aber nicht so viel erreichen wie Alcaraz und Sinner in letzter Zeit. Seinen besten Auftritt bei einem Grand Slam-Turnier hatte der 21-Jährige im vergangenen Jahr bei den US Open, wo er im Halbfinale gegen Djokovic in zwei Sätzen mit 6:3, 6:2, 7:6 unterlag und ausschied.
Auch in diesem Jahr waren Sheltons Leistungen nicht besonders gut. Bei den drei Grand Slam-Turnieren hat es der in Atlanta geborene Star nicht geschafft, sich für das Viertelfinale eines großen Turniers zu qualifizieren. Seine bemerkenswerteste Leistung bei einem Grand Slam war in Wimbledon, wo er in der vierten Runde gegen Sinner in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4, 7:6 ausschied.