Lucas Pouille fordert nach erfolgreicher Zusammenarbeit mit Amelie Mauresmo mehr weibliche Trainer im Herrentennis

Der französische Tennisspieler Lucas Pouille hat erklärt, dass er kein Problem mit dem Geschlecht seines Trainers hat. Der 30-Jährige arbeitet in der Saison 2019 mit Amelie Mauresmo zusammen, die in der Vergangenheit auch mit dem ehemaligen Weltranglistenersten Andy Murray gearbeitet hat.

Während der Zusammenarbeit mit Mauresmo hatte Murray von 2014 bis 2016 eine relativ erfolgreiche Zeit, als er zwei ATP 1000-Titel in Madrid und Montreal holte. Pouille hatte eine relativ erfolgreiche Zeit in der Zusammenarbeit mit Mauresmo, als er sein bestes Ergebnis bei einem Grand Slam-Turnier erzielte, als er im Halbfinale der Australian Open 2019 gegen den legendären serbischen Tennisstar Novak Djokovic in zwei Sätzen mit 6:0, 6:2, 6:2 verlor.

Pouille hat kürzlich mit Clay gesprochen, wo er erklärte, dass Mauresmo der richtige Trainer für ihn sei. Der ehemalige Weltranglisten-10. meinte, dass er kein Problem mit dem Geschlecht des Trainers habe und dass sein Hauptziel darin bestehe, jemanden zu engagieren, der ihm helfen könne, sein Spiel zu verbessern. Pouille bleibt auch optimistisch, dass es in naher Zukunft mehr weibliche Trainer im Herrentennis geben wird.

"Ich weiß nicht, warum das nicht üblich ist", sagte er. "Für mich spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Es geht nur um Wissen, und für mich war Amelie zu diesem Zeitpunkt die richtige Person. Sie brachte etwas Zusätzliches in mein Tennis. Das Geschlecht der Mitglieder meines Arbeitsteams ist mir egal. Ich will nur Leute, die mir etwas Gutes für mein Spiel, meine Karriere, positive Energie und eine positive Einstellung bringen können. Amelie hatte alles, also war sie für mich definitiv die richtige Trainerin. Vielleicht werden wir bald mehr und mehr Frauen sehen. "Aber es ist seltsam, dass das auf dem umgekehrten Weg nicht so ist. Auf der WTA-Tour gibt es viele Männer, die Frauen coachen, aber nicht viele Frauen, die Männer coachen, vielleicht wird sich das ändern."