Martina Navratilova und Ehefrau Julia Lemigova verschieben Adoptionspläne nach Krebsdiagnose bei legendärem Tennisstar

Martina Navratilova und ihre Frau haben ihre Adoptionspläne verschoben, nachdem bei der ehemaligen Tennisspielerin im vergangenen Jahr eine doppelte Krebserkrankung diagnostiziert worden war.

Navratilova ging mit ihrem Brust- und Kehlkopfkrebs im Stadium 1 an die Öffentlichkeit und schockierte damit Tennisfans auf der ganzen Welt. Es ist nicht das erste Mal, dass bei ihr Krebs diagnostiziert wird, denn sie hat schon einmal gegen den Krebs gekämpft und gewonnen. Die Prognose war in Anbetracht der Umstände eher positiv, doch für das Paar, das 2014 geheiratet hat, änderte sich dadurch einiges.

Sie planten, ein Kind zu adoptieren, aber Lemigove verriet, dass sich die Pläne seit der Diagnose ein wenig geändert haben:

"Wenn man ein Kind adoptiert, muss es um das Kind gehen. Und im Moment dreht sich alles um Martina und darum, dass sie (gesund) wird. Wir schieben alles auf die lange Bank. Selbst die traurigen Momente scheinen nicht so wichtig zu sein."

Sie fuhr fort:

"Wir dachten, die Agentur würde jeden Moment anrufen und uns die frohe Botschaft überbringen, dass wir ein Baby bekommen würden. Stattdessen kämpfen wir mit zwei Krebsarten. Als ob einer nicht genug wäre. Ich warte nur darauf, dass Martina wieder gesund wird. Wir denken nicht an eine Adoption. Wir denken an Martina. Wir müssen einfach abwarten und sehen, was passiert."

Navratilova selbst sagte über ihre Diagnose:

"Dieser doppelte Schlag ist ernst, aber noch heilbar. Ich hoffe auf einen günstigen Ausgang. Es wird eine Weile unangenehm sein, aber ich werde mit allem, was ich habe, kämpfen."