"Novak Djokovic ist ein Mensch", sagt Casper Ruud über den Sieg gegen die "verletzliche" Weltnummer 1

Der norwegische Tennisstar Casper Ruud hat erklärt, dass der Weltranglistenerste Novak Djokovic nach seiner Niederlage im Halbfinale des Monte-Carlo Masters ein "Mensch" bleibt. Der 25-Jährige gewann am Samstag überraschend mit 6:4, 1:6, 6:4 gegen den legendären Tennisstar aus Serbien.

Für Ruud war es der erste Sieg gegen Djokovic überhaupt, nachdem er zuvor fünf Niederlagen in Folge gegen ihn erlitten hatte. Im Gespräch mit den Medien nach dem Match bezeichnete die aktuelle Nummer 10 der Welt den 24-maligen Grand Slam-Sieger als "Menschen" und verriet auch, was der Hauptgrund für seine Motivation an diesem Tag war.

"Offensichtlich ist Novak Novak", sagte er. "Er ist ein Mensch. Manchmal scheint er nicht so zu sein, aber er ist wie jeder andere auch. Ich denke, was mich heute wirklich motiviert hat und mir ein bisschen geholfen hat, war vielleicht, dass ich daran gedacht habe, dass er in Indian Wells ein Match gegen Luca Nardi verloren hat und er dort gezeigt hat, dass er manchmal auch verletzlich ist."

"Nicht viele Male im Jahr, aber ein paar Tage hier und da ist er zu schlagen. Zum Glück für mich konnte ich am Ende des dritten Satzes über diese Gedanken nachdenken und sie ausnutzen."

Ruud trifft nun am Sonntag im Finale des Turniers auf den Griechen Stefanos Tsitsipas. Es wird das vierte Aufeinandertreffen zwischen den beiden sein. In den letzten drei Begegnungen hatte der Osloer einen leichten Vorteil gegenüber der aktuellen Nummer 12 der Weltrangliste, da er zwei Mal gewann und nur eine Niederlage einstecken musste.

Das letzte Mal trafen sie im Halbfinale eines ATP-Turniers in Los Cabos Anfang des Jahres aufeinander, wo sich der norwegische Tennisstar mit 6:4, 7:6 durchsetzte. Interessanterweise war es Ruud, der sich bei ihrem einzigen vorherigen Aufeinandertreffen auf dem Sandplatz im Jahr 2021 beim ATP 1000 Madrid Mastersevent in zwei Sätzen mit 7:6, 6:4 durchsetzen konnte.

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