Novak Djokovic ist unschlüssig, wann er seine Tenniskarriere beenden soll: "Ich möchte nicht zu viele Momente mit meinen Kindern verpassen"

Novak Djokovic gibt zu, dass er im Zwiespalt darüber ist, wann er seine Tenniskarriere beenden wird. Der Hunger ist immer noch da, aber es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die dafür sprechen, dass er seine Karriere im kommenden Jahr oder so beenden wird.

Djokovic, ein 24-facher Grand Slam-Champion, ist immer noch an der Spitze des Sports und zeigt, dass die jüngeren Spieler trotz des Endes seiner Karriere immer noch auf der Höhe des Geschehens sind und nicht mit dem großen Serben mithalten können. Aber da er auch eine junge Familie hat und deren Kindheit nicht verpassen möchte, stellt sich Djokovic die Frage, wie seine Zukunft aussehen wird.

Er gibt zu, dass er 30 Jahre seines Lebens dem Tennis gewidmet hat, so dass irgendwann der Punkt kommen wird, an dem diese Entscheidung getroffen wird, wenn auch eher emotional als physisch, da Djokovic immer noch auf höchstem Niveau spielt und, wie er sagt, immer noch "stundenlang rennen kann". Der Rücktritt steht zwar nicht unmittelbar bevor, aber er scheint in den kommenden Jahren an den Ruhestand zu denken.

"Um ehrlich zu sein, bin ich unschlüssig, wann ich aufhören und wo ich spielen soll. Es gibt immer einen Teil von mir, der ein kleiner Junge ist, der nur Tennis liebt und nur über Tennis Bescheid weiß und sein ganzes Leben dem Tennis gewidmet hat, und dieser Junge will immer noch weitermachen", sagte Djokovic.

"Und auf der anderen Seite bin ich Vater von zwei Kindern und bin von meiner Familie getrennt, und jedes Mal, wenn ich für längere Zeit verreise, bricht es mir das Herz. Ich denke also immer darüber nach, wie lange ich spielen soll, wie viele Turniere ich spielen soll, ob es das wert ist", fügte er hinzu.

"Ich bin immer noch hungrig, ich will immer noch an Wettkämpfen teilnehmen, ich kann immer noch stundenlang laufen, zum Glück, aber es ist eher ein emotionaler Aspekt. Es geht mehr um die Frage: 'Was hat Priorität? Tennis hat seit 30 Jahren Priorität, und ich möchte nicht zu viele Momente mit meinen Kindern verpassen."