Novak Djokovic sorgte während seiner Niederlage im
Wimbledon-Finale für eine Kontroverse, weil er seinen Schläger aus Frust gegen die Netzstange schlug.
Djokovic verlor gegen
Carlos Alcaraz und erhielt für den Vorfall, der eine Delle in der Stange hinterließ, einen Regelverstoß.
Andrew Castle, der damalige Kommentator, meinte, er solle es unterschreiben und das Geld für wohltätige Zwecke spenden.
Aber er wird wohl eh einen Teil seines Preisgeldes spenden, nachdem bestätigt wurde, dass er mit einer Geldstrafe von 6.117 Pfund belegt wird.
Ironischerweise handelt es sich dabei aber nur um einen winzigen Prozentsatz seines Preisgeldes: 1,175 Millionen Pfund für den zweiten Platz. Ein kleiner Preis, den Djokovic zahlen muss.
Zum Vergleich: Mirra Andreeva wurde zu einer Geldstrafe von 6.190 Pfund verurteilt, weil sie bei ihrer Niederlage gegen Madison Keys den Schläger zertrümmert hatte, was viele für einen Unfall hielten, ohne dass der Netzpfosten einen bleibenden Schaden davongetragen hätte.
Viele meinten auch, er habe dies absichtlich getan, um eine weitere Bestrafung und einen möglichen Zahlungsausfall zu verhindern.