Andrea Petkovic hat sich vor zwei Jahren aus dem Tennissport zurückgezogen, ist aber nach wie vor sehr aktiv und verfolgt aufmerksam das Geschehen auf dem Circuit. Die ehemalige Nummer 9 der Welt teilte kürzlich ihre Meinung zu den Kommentaren von
Nick Kyrgios über die Beziehung zwischen
Anna Kalinskaya, die einst seine Partnerin war, und
Jannik Sinner.
Petkovic kritisiert Kyrgios für frauenfeindliche Äußerungen
"Seine Kommentare in den sozialen Medien machen mich traurig und wütend, aber vor allem traurig. Er könnte im Fernsehen wirklich großartig sein, aber er sabotiert sich selbst immer wieder mit frauenfeindlichem Blödsinn. Ich bin vielleicht kein Fan seines Stils im Fernsehen, aber seine Inhalte sind fantastisch. Nick sagt in der Sendung positive Dinge über das Frauentennis, aber wenn er es online verunglimpft, werden ihm die Leute irgendwann nicht mehr glauben."
Sie fügte hinzu, dass Kyrgios den frischgebackenen US Open-Champion dafür kritisierte, dass er nach zwei positiven Dopingtests im vergangenen März nicht sanktioniert wurde. Die ehemalige deutsche Spielerin hatte jedoch nur Gutes über Sinner zu sagen und stellte klar, dass sein Spiel keineswegs langweilig ist, wie einige Leute, die ihn nicht mögen, behaupten könnten.Kyrgios
"Jedem, der sein Tennis langweilig findet, empfehle ich dringend, ihn live zu sehen, wenn er kann. Die Art und Weise, wie er sich bewegt, immer in perfekter Balance, mit leicht nach vorne geneigtem Körper, als ob er bergab fährt, ist etwas Wunderbares. Egal wie hart er getroffen wird, er verliert nie das Gleichgewicht."
Petkovic verwies auf das Skifahren, eine Sportart, die der Weltranglistenerste schon als Kind ausübte, dank der Nähe zu Österreich, einem Gebirgsland mit viel Schnee, wo Wintersport sehr beliebt ist. Dies verhalf ihm zu einer beträchtlichen Beweglichkeit für sein späteres Tennisspiel.
