Damit hätte selbst der stehts positive Kapitän des DTB-Teams Michael Kohlmann kaum gerechnet. Der deutschen Mannschaft gelingt in den ersten zwei Gruppenduellen ein 3:0-Sieg.
Einem 3:0-Sieg gegen die Slowakei am Donnerstag ließ das DTB-Team einen noch deutlicheren 3:0-Sieg gegen Chile folgen.
Maximilian Marterer und
Yannick Hanfmann performten im Einzel und
Kevin Krawietz und
Tim Puetz gaben als Favoritendoppel insgesamt nur 17 Spiele ab. Das deutsche Team führt damit deutlich in der Gruppe C, gefolgt von den USA, Slowakei und das Schlusslicht bildet Chile.
Dabei reiste das DTB-Team nicht mit seinen Stars an.
Alexander Zverev
sagte kurzfristig ab,
Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer mussten
krankheitsbedingt zu Hause bleiben. Umso schöner sind die eindeutigen
Resultate, die selbst den Kapitän Miachael Kohlmann etwas überraschten.
"Vor unserem ersten Spiel haben wir gesagt: 'Okay, wir brauchen sechs
von neun Spielen'", gab der erfahrende Kapitän zu. "Jetzt haben wir
sechs von sechs Spielen gewonnen. Ich finde das ziemlich beeindruckend.
Vor allem Yannick, der heute diesen Sieg gegen (Alejandro) Tabilo, einen
Top-20-Spieler, geholt hat, die Art und Weise, wie er gespielt hat, die
Art und Weise, wie er mit der Situation umgegangen ist, nachdem er am
Dienstag vielleicht nicht sein bestes Spiel gespielt hat, war sehr
beeindruckend."
Puetz fügte stolz in Richtung seiner Teamkollegen
hinzu: "Unsere Jungs im Einzel haben gegen ein wirklich starkes
chilenisches Team einen phänomenalen Job gemacht", sagte Pütz, nachdem
er und Krawietz Barrios Vera und Matias Soto im Doppel mit 6:1, 6:3
besiegt hatten. “Wir sind einfach nur froh, dass wir es geschafft haben.
Nach zwei 3:0-Siegen denke ich, dass wir in einer ziemlich guten
Verfassung sind.” Am Samstag bestreitet das deutsche Team sein letztes
Spiel in der Gruppenphase. Gegner sind die USA. Sollten die allerdings
bei ihrem morgigen Duell gegen die Slowakei gewinnen, ist Deutschland
automatisch bei dem Finale in Malaga dabei.