Rune könnte nach Ansicht des ehemaligen Wimbledon-Siegers von seinem hektischen Zeitplan profitieren

Der frühere Wimbledonsieger im Doppel, Nielsen, glaubt, dass sein Landsmann Holger Rune in diesem Jahr trotz seiner hohen Arbeitsbelastung, die von einigen in Frage gestellt wurde, eine Chance hat, gut abzuschneiden.

Holger Rune hat einen sehr engen Zeitplan, er arbeitet viel an seinem Tennis und spielt viele Turniere. Das ist nichts, was man Tennisspielern raten sollte, denn früher oder später wird man müde und das hat negative Auswirkungen auf einen selbst. Stefanos Tsitsipas hat einmal gesagt, dass Rune ihn an sich selbst erinnert, als er jünger war und zu viel Tennis gespielt hat.

Nielsen, ein Landsmann von Rune und ehemaliger Wimbledon-Champion im Doppel, ist gespannt, ob Rune diese Leistung beibehalten kann:

"Natürlich war es für viele ein Fragezeichen, ob Holger all diese Turniere spielen kann. Aber sein Team kann sehr gut einschätzen, wie viel er verkraften kann, und sie wissen zu 100 Prozent, wie sie das Beste aus Holger herausholen können."

Er fügte hinzu:

"Er liebt es einfach, Tennis zu spielen, und bei all den Statistiken, die man sieht, muss er einfach weitermachen. Er liebt es, Matches zu spielen, das ist es, worin er gut ist."

Nielsen würde nichts an der Art und Weise ändern, wie er seine Saison angeht, denn es scheint zu funktionieren:

"Ich glaube nicht unbedingt, dass ein anderer Turnierplan für ihn profitieren würde, und ich glaube auch nicht, dass seine vielen Matches bei den Grand-Slam-Turnieren negativ auswirken. Ich habe mich gefragt, ob sie etwas anders machen könnten, aber es scheint, dass sie es zu 100 % im Griff haben. Natürlich hoffe ich, dass die Tatsache, dass er in jungen Jahren viele Spiele bestritten hat, ihn später nicht beeinträchtigen wird."