Serbien muss erneut auf Novak Djokovic verzichten und scheidet nach Dänemarks unglaublichem Comeback im Davis Cup aus

Eine der spannendsten Partien in der Auslosung der Davis Cup-Qualifikation war Serbien gegen Dänemark, mit Novak Djokovic und Holger Rune als Hauptdarsteller. Der 24-fache Grand Slam-Champion musste jedoch nach seiner Verletzung, die er sich bei den Australian Open zugezogen hatte und die ihn im Halbfinale gegen Alexander Zverev zur Aufgabe zwang, zurücktreten.

Vor einem Jahr schied Serbien durch Djokovics Rückzug in der ersten Runde gegen die Slowakei aus. Trotz der Abwesenheit von Nole schienen sie dieses Mal in einer guten Position zu sein. Dank solider Leistungen von Miomir Kecmanovic und Hamad Medjedovic lagen sie nach dem ersten Tag mit 2:0 in Führung.

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Doch Dänemark hatte noch ein Wörtchen mitzureden. Im Doppel besiegte Rune zusammen mit Johannes Ingildsen die Paarung Kecmanovic/Medjedovic in klaren Sätzen. Im vierten Spiel machte Rune seine schmerzhafte Niederlage vom Vortag vergessen und besiegte Kecmanovic locker mit 6:2, 6:4.

Das entscheidende Match bestritt der Weltranglisten-149. Elmer Moller, der hauptsächlich auf der Challenger-Tour spielt, gegen den 2023 Next Gen ATP Finals-Spieler Hamad Medjedovic, der Rune nur einen Tag zuvor geschlagen hatte. Moller überraschte, indem er ein hart umkämpftes Match mit 1:6, 6:4, 6:3 gewann und Dänemark, das nach dem ersten Tag praktisch ausgeschieden schien, den entscheidenden Punkt bescherte.

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Damit erreichten die Dänen die zweite Runde der Qualifikation und bleiben im Wettbewerb um einen Platz in der Endrunde 8. Die serbische Mannschaft muss im zweiten Jahr in Folge im September ein Überlebensspiel gegen einen der Sieger der Weltgruppe I bestreiten.

Dänemark ist in die zweite Runde der Qualifikation eingezogen und trifft dort auf den Sieger der Partie zwischen der Schweiz und Spanien, die am Sonntag ausgetragen wird. Derzeit führt Spanien - ohne Carlos Alcaraz - nach Siegen von Pedro Martinez und Roberto Carballes Baena mit 2:0.