Sieg über Djokovic: Popyrin verrät, dass es nicht sein Karriere-Bestwert ist

Der australische Tennisstar Alexei Popyrin glaubt, dass der Sieg in Montreal für ihn wichtiger war als der Triumph gegen Serbiens legendären Tennisstar Novak Djokovic bei den US Open 2024. Der 25-Jährige verzeichnete den wohl größten Sieg seiner Karriere, als er den ehemaligen Weltranglistenersten in der dritten Runde des Turniers mit 6:4, 6:4, 2:6, 6:4 besiegte. Es ist das erste Mal, dass der australische Tennisspieler in die vierte Runde eines Grand Slam-Turniers einziehen konnte.

In einem Gespräch mit den Medien nach dem Match erklärte Popyrin: "Für mich war der Sieg in Montreal viel größer als heute, einfach weil es ein Titel ist, und zwar ein Masters 1000-Titel. Das war ein unglaubliches Gefühl. Heute war etwas, von dem ich dachte, dass ich es schaffen könnte, wissen Sie? Ein Masters 1000 zu gewinnen, war nicht etwas, das mir in den Sinn gekommen wäre. Diese Erfahrungen haben mir das Selbstvertrauen gegeben, heute Abend rauszugehen und daran zu glauben, dass ich gewinnen kann, und es tatsächlich zu tun und daran zu glauben. Als ich es dann geschafft hatte, fühlte ich mich irgendwie bestätigt, dass ich Recht hatte, dass das, was ich dachte, richtig war. Es war nicht so etwas Unglaubliches wie zum Beispiel Montreal."

Popyrin gewann die Canadian Open, nachdem er im Finale den Russen Andrey Rublev in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4 besiegt hatte. Die Nummer 28 der Welt trifft nun in der vierten Runde am Sonntag auf den Amerikaner Frances Tiafoe. Der 26-Jährige besiegte in der dritten Runde seinen Landsmann Ben Shelton in einem Fünf-Satz-Krimi mit 4:6, 7:5, 6:7, 6:4, 6:3. Es wird das erste Mal sein, dass beide Spieler im Profitennis aufeinandertreffen.